Categories: Unternehmen

Adware-Anbieter Zango zu Millionenstrafe verurteilt

Die US-Handelsbehörde und der Adware-Anbieter Zango haben am vergangenen Freitag bekannt gegeben, dass sie sich außergerichtlich einigen konnten. Zango wird eine Geldstrafe in Höhe von drei Millionen Dollar bezahlen und verpflichtet sich dazu, seine Adware-Programme künftig erst nach der Zustimmung der Nutzer zu installieren sowie eine Möglichkeit zur Deinstallation seiner Programme einzufügen.

Wie die US-Handelsbehörde mitteilt, hat Zango Sicherheitslücken in Browsern und Betriebssystemen ausgenutzt, um so die eigenen Adware-Programme hinter dem Rücken der Nutzer zu installieren. Das Unternehmen sei für die heimliche Installation von Adware in rund 70 Millionen Fällen verantwortlich.

Keith Smith, CEO bei Zango, sieht die Schuld eher bei Auslieferern als bei seiner Firma. „Wir haben uns zu sehr darauf verlassen, dass unsere Partner die Nutzer bei der Installation benachrichtigen und ihre Zustimmung fordern“, so Smith.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

2 Stunden ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

6 Stunden ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

7 Stunden ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

24 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

2 Tagen ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago