Die größte Neuerung, die der Internet Explorer 7 neben der Neugestaltung der Benutzeroberfläche erfahren hat, ist die Einführung einer registerkartengestützten Navigation – eine Funktion, die es bei Firefox und Opera bereits schon länger gibt.
Bei der Navigation mit Registerkarten, den so genannten Tabs, können innerhalb einer Browser-Sitzung mehrere Seiten gleichzeitig geöffnet, betrachtet und geschlossen werden. Eine Vorschau aller offenen Tabs, die übrigens auch neu angeordnet werden können, bietet eine Seite mit anklickbaren Miniaturdarstellungen der Tabs. Beim Opera-Browser werden die Miniaturansichten eines Tabs angezeigt, wenn man mit der Maus darüber fährt. Die Vorschauseite in Internet Explorer 7 erfordert einen Klick mehr, was ergonomisch ungünstiger ist.
Was die Darstellungsfunktionen betrifft, so verfügt der neue IE über eine Zoomtechnik und die Cleartype-Technologie, von der Microsoft behauptet, dass durch sie die Schriften auf einer Webseite so klar und deutlich angezeigt werden wie auf einem Blatt Papier. Im Test wirkt das neue Zoom etwas ungeschmeidig im Vergleich zur Zoomfunktion von Opera, die das Scrollrad der Maus nutzt. Microsoft dagegen verwendet Tastaturkürzel, feste Vergrößerungsfaktoren und eine Option zur Wiedergabe in einer individuell einstellbaren Größe. Selbst, wenn man 400 Prozent und damit den höchsten Zoomfaktor auswählt, bleiben Schriften im Internet Explorer dank der Cleartype-Technologie recht klar. Bei grafischen Darstellungen und Fotos werden jedoch die Pixel vergrößert.
Auch die Druckfunktionen haben in Internet Explorer 7 eine Verbesserung erfahren. Wie bei Mozilla Firefox werden die Seiten nun automatisch auf das Format der zu bedruckenden Seite verkleinert, was manchmal zu extrem kleingedrucktem Text führt. Es ist empfehlenswert, die Seite immer erst in der Vorschau zu betrachten und im Bedarfsfall den Verkleinerungsfaktor anzupassen. Wie für Firefox, so gibt es auch für den Internet Explorer eine Vielzahl an Erweiterungen. Allerdings kann Microsoft nicht mit der großen internationalen Entwicklergemeinschaft konkurrieren, auf die Mozilla zurückgreifen kann.
RSS wird im IE 7 ernst genommen. Microsoft hat einen RSS-Leser gebaut und in den Browser eingebunden. Wer nun auf die RSS-Taste klickt, sieht eine Liste der Feeds, die eine aufgerufene Website bereithält. Nach einem Klick auf den Feed, den man möchte, präsentiert Internet Explorer die neusten Schlagzeilen. Anders als beim Internet Explorer 6 ist die Seite lesbar und kein XML-Kauderwelsch. Darüber hinaus bietet der IE 7 Links zum Abonnieren und Aktualisieren des aktuellen Feeds.
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