Was von Longhorn übrig blieb: Das fertige Vista im Überblick

Während die Produktpalette von Windows XP hauptsächlich nach Gerätetypen wie Media Center, Tablet PC und 64-Bit-Hardware differenziert war, zielt Microsoft mit Windows Vista auf verschiedene Zielgruppen. Das Standard-Portfolio umfasst fünf Versionen: Home Basic, Home Premium, Business, Enterprise und Ultimate. Zählt man noch das für Entwicklungsländer konzipierte Starter und die Editionen ohne Media Player für die EU dazu, sind es sogar sieben.

Die verschiedenen Windows-Vista-Versionen mit entscheidenden Merkmalen sind nachfolgend aufgelistet.

Windows Vista Home Basic: Die Einsteigerversion muss ohne die neue Aero-Oberfläche auskommen. Damit fehlt eines der auffälligsten Vista-Features.

Windows Vista Home Premium: Das OS kommt mit dem neuen Interface und bietet zudem Media-Center- und Tablet-PC-Funktionen.

Windows Vista Business: Das für kleinere Unternehmen gedachte OS kann in domänenbasierte Netzwerke eingebunden werden. Es bietet Tools wie ein Fax- und Scanprogramm.

Windows Vista Enterprise: Diese Version ist nur im Rahmen von Volumenlizenzprogrammen erhältlich und wird nicht im Handel angeboten. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist die Bitlocker-Funktion, die eine besonders sichere Verschlüsselung der Festplatte unter Zuhilfenahme eines TPM-Chips ermöglicht.

Windows Vista Ultimate: Das OS vereint alle Funktionen aller Releases. Vom Media Center bis zu Small-Business-Tools ist also alles enthalten.

Die aufgelisteten Unterschiede zeigen, dass Microsoft Anwendern den Kauf höher positionierter und damit teurerer Versionen schmackhaft machen will. Ob diese jedoch wirklich notwendig sind, sollte jeder Nutzer genau prüfen.

Mit der Funktion Anytime Upgrade soll es möglich sein, später gegen Bezahlung auf eine höherwertige Version umzusteigen. Der Preis dafür dürfte jedoch höher liegen als bei der Neuanschaffung der Editionen. Windows Vista wird grundsätzlich als 32- und 64-Bit-Version in einem Paket ausgeliefert. Anwender haben bei der Installation die Wahl. Lediglich Home-Basic-Besitzer müssen auf diesen Luxus verzichten.

Sollen die nachfolgend beschriebenen Funktionen nicht in allen Windows-Vista-Editionen enthalten sein, sind die zutreffenden in der dahinterstehenden Klammer aufgeführt.

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ZDNet.de Redaktion

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