Solide, aber gemächlich: Blu-ray-Brenner Plextor PX-B900A

Bei vielen Usern steht die Marke Plextor nach wie vor für hochwertige Laufwerke mit zum Teil einzigartigen Features. Dieses Image konnte sich Plextor vor vielen Jahren mit den wohl besten CD-ROM-Drives auf dem Markt sichern. Diesen guten Ruf gilt es beim ersten Blu-ray-Rekorder von Plextor zu verteidigen. Auf dem kann sich der PX-B900A jedenfalls keinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz sichern. Doch zumindest eignet er sich im Gegensatz zu anderen Blu-ray-Rekordern auch als gutes CD-Brenner und CD-Leselaufwerk. Ein Zweitlaufwerk für diese Aufgaben ist daher nicht erforderlich.

Wichtig beim Einsatz in Barebone-Systemen: Wie fast alle seine Laufwerke liefert Plextor auch den PX-B900A mit je einer beigen und einer schwarzen Frontblende aus – eine willkommene Abwechslung im grauen PC-Alltag.

Unauffällig, aber zuverlässig

Die schwarze Frontblende ist aber auch das Auffälligste am Plextor-Brenner. Bei allen Testdisziplinen erweist sich das Gerät als zuverlässiger, grundsolider Allrounder. Echte Spitzenwerte liefert es in keiner Kategorie ab, dafür leistet es sich auch keine gravierenden Schwächen.

Die Brennleistungen liegen auf befriedigendem Niveau. Mit reinen CD- oder DVD-Brennern kann der PX-B900A nicht mithalten. Das Beschreiben einer randvollen Video-DVD erledigt der Rekorder in rund 10 Minuten. Erfreulich dabei: Wiederbeschreibbare DVD+RW-Medien brennt das Laufwerk ebenso schnell.

Auf eine CD muss der Anwender knappe fünf Minuten warten. Das ist zumindest im Vergleich aktueller Blu-ray-Brenner ein sehr ordentliches Ergebnis. Durchschnittlich sind hingegen die Leistungen im Blu-ray-Betrieb. Mit etwa 45 Minuten Brenndauer strapaziert das Laufwerk die Geduld des Users. Der Preis von rund 850 Euro ist zudem recht hoch. Das können andere besser.

Immerhin stattet Plextor den PX-B900A mit einem acht MByte großen Cache aus – ein wichtiger Faktor, um gute Brennergebnisse zu erzielen.

Fazit

Es war schon immer etwas teurer, ein Plextor-Laufwerk zu besitzen. Im Gegensatz zu früheren Rekordern erarbeitet sich der PX-B900A allerdings keinen entscheidenden Vorsprung gegenüber den am Markt erhältlichen Konkurrenzprodukten.

ZDNet.de Redaktion

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