Microsoft hat am Dienstag acht Updates für Windows zur Verfügung gestellt. Drei dieser Updates schließen kritische Sicherheitslücken, durch die ohne Benutzereingriff Schadcode auf einem Rechner ausgeführt werden kann.
Insgesamt wurden fünf Sicherheitslücken mit der höchsten Risikostufe bewertet. Eine Lücke betrifft den mit Windows XP ausgelieferten Macromedia-Flashplayer von Adobe. Die anderen Updates beheben Fehler in Windows-Betriebssystemen.
Als besonders gefährlich wird der im Sicherheitsbulletin MS06-070 beschriebene Fehler im Arbeitsstationsdienst eingeschätzt. „Es besteht das Risiko, dass ein Wurm für Windows 2000 entwickelt wird“, sagte Christopher Budd, Security Programm Manager bei Microsoft. „Windows XP ist besser durch die Firewall und seine andere Netzwerkarchitektur geschützt.“
Alfred Huger, leitender Direktor für Symantec Security Response, empfiehlt das kurzfristige Einspielen aller Updates. „Einige der jetzt geschlossenen Lücken sind bereits bekannt. Angreifer nutzen bekannte Sicherheitslücken immer schneller aus. Es ist zwingend notwendig, sich durch das sofortige Installieren aller Updates selbst zu schützen.“
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