Sicherheitslücke bedroht Netgear-WLAN-Adapter

Ein Treiberleck gefährdet Systeme mit WLAN-Adapter von Netgear. Nach dem Broadcom-WLAN-Exploit vom vergangenen Wochenende wurde nun ähnlich gefährlicher Angriffscode für Netgear-Hardware veröffentlicht und durch die Einbindung in das Hacker-Tool Metasploit Framework in Umlauf gebracht.

Betroffen ist Netgears weit verbreiteter USB-WLAN-Adapter WG111v2, dessen Treibersoftware eine schwerwiegende Lücke enthält. Eine Verwundbarkeit in allen bislang erhältlichen Versionen der Datei wg111v2.sys ermöglicht es Angreifern, per Funk auf dem Zielrechner beliebigen Code im Kernel-Mode auszuführen und dort die Systemkontrolle zu übernehmen.

Ein Patch in Form von fehlerbereinigten Treibern steht derzeit nicht zur Verfügung. Bis zur Bereitstellung sollten Netgear-WG111v2-Besitzer auf die Nutzung des WLAN-Adapters so weit als möglich verzichten.

Weitere Informationen:

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google kündigt neue Sicherheitsfunktionen für Chrome an

Der Sicherheitscheck entzieht unsicheren Websites automatisch alle Berechtigungen. Zudem können Nutzer in Chrome künftig Websites…

7 Stunden ago

Cyberkriminelle nehmen Fertigungsbetriebe ins Visier

Ontinue registriert einen Anstieg beim Anteil am Gesamtangriffsvolumen um 105 Prozent. Das Angriffsvolumen auf den…

8 Stunden ago

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

3 Tagen ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

4 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

4 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

4 Tagen ago