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Mehr Geld für IT: Was für Unternehmen 2007 wichtig ist

Acht von zehn Betrieben wollen im nächsten Jahr mehr Geld für IT ausgeben als bisher. Das ergab eine „Trendbefragung 2007“ des Online-Portals ERP Expo. Gefragt wurden die Besucher der Messe nach ihren Planungen für das nächste und übernächste Jahr: „Wir wollten von unseren Besuchern wissen, in welchen Unternehmensbereichen sie den dringendsten Handlungsbedarf sehen, welche Prozesse sie auf den Prüfstand stellen und was sie sich sowohl von den Investitionen als auch den organisatorischen Maßnahmen versprechen“, erklärt die Produktmanagerin Sonja Keupp den Hintergrund für die Befragung.

Befragt wurden im Monat September insgesamt 68 Besucher der Online-Messe ERP-Expo. Die Teilnehmer kommen überwiegend aus mittelständischen Unternehmen. Rund die Hälfte der Befragten stammen aus dem Mittelstand, also aus Firmen mit zwischen zehn und 500 Mitarbeitern. Insgesamt gaben Personen aus zehn verschiedenen Branchen Antworten. Der überwiegende Teil der Befragten sind Führungskräfte und Geschäftsführer.

Zur Freude der IT-Industrie planen rund 80 Prozent der insgesamt 68 Befragten Betriebe im Vergleich zum Vorjahr größere Budgets ein. Dabei gaben 34 Prozent an, die Ausgaben um fünf Prozent steigern zu wollen. Zwei von zehn wollen ihre Ausgaben sogar um etwa zehn Prozent aufstocken. Überraschend ist, dass 29 Prozent planen, sogar über zehn Prozent als im Vorjahr auszugeben. Aber auch in Zukunft treten 20 Prozent der Befragten in Sachen IT-Ausgaben auf die Bremse – in der Vorjahresumfrage waren es immerhin noch 30 Prozent.

Den größten Handlungsbedarf sehen Firmen in den Bereichen Vertrieb, Controlling und Produktion. Beachtenswert ist, dass Produktionsbelange bei der diesjährigen Befragung eine Sprung von Platz Neun auf Position drei der Skala für den größten Handlungsbedarf absolviert haben. An dieser Priorisierung der Investitionen für Geschäftsprozesse lässt sich herauslesen, dass Betriebe sowohl auf mehr Umsätze setzen und dabei den Service nicht vergessen – wie in der Vergangenheit leider allzu oft geschehen. Zudem stehen viele Unternehmen davor, modernere und flexiblere Produktionssteuereungs-Tools einzuführen.

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ZDNet.de Redaktion

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