Magix hat seine Umsatzprognosen gesenkt. Als Grund für die sinkenden Einnahmen nennt das Unternehmen den verspäteten Vista-Start. Man sehe jedoch „im Bereich Consumer und Professional für das ganze Jahr weiterhin Wachstum mit einer Verschiebung der Umsätze in die zweite Hälfte des Geschäftsjahres“, so das Unternehmen weiter. Konkrete Zahlen nennt die Firma indes nicht.
An der Börse mag man dem vorerst wenig Glauben schenken: Das Papier der Softwareschmiede ist im frühen Handel um über sieben Prozent auf 7,60 Euro abgesackt. Damit notiert der Anteilsschein nahe bei seinem Rekordtief vom Juni diesen Jahres. An die Börse kam die Aktie im Frühjahr zu Kursen von rund 15 Euro.
Der Verkauf von Softwareprodukten im Einzelhandel werde im ersten Quartal „durch allgemeine Zurückhaltung geprägt, die aus der Inkompatibilität des Betriebssystems Microsoft Vista mit aktuellen Computerprogrammen resultiert“, begründet das Unternehmen seine Prognose. Ein Großteil der auf dem Markt erhältlichen Software könne mit Vista nicht mehr verwendet werden. Es seien alle Anbieter am Markt von den Auswirkungen der Vista-Einführung gleichermaßen betroffen. Viele Kunden würden mit dem Kauf neuer Software bis zum Erscheinungstermin von Vista Ende Januar warten, was zu einer Beeinträchtigung des Weihnachtsgeschäfts führe.
Für aktuelle Produkte will das Unternehmen kostenlos mit Vista kompatible Upgrades zur Verfügung stellen. Bei älteren Produkten sieht Magix im zweiten Halbjahr durch die Einführung Vista ein „enormes Upgrade-Potential“.
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