Ein Gericht im texanischen Tyler hat entschieden, dass die australische Wissenschaftsagentur Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) die Patentrechte an grundlegenden Technologien zweier Wi-Fi-Standards hält. Falls das Urteil bestand hat, könnten auf die Hersteller drahtloser Geräte, welche die Standards nutzen, in Zukunft erhebliche Schadensersatzforderungen wegen Patentrechtsverletzungen zukommen.
Richter Leonard Davis hatte vergangene Woche entschieden, dass das 1996 der CSIRO zugesprochene Patent gültig ist. Dieses beinhaltet die Implementierung mehrer Aspekte des vom Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) entwickelten 802.11a- und 802.11g-Funkstandards. Zudem befand das Gericht, dass Buffalo Technology gegen das Patent verstoßen habe. Falls ein Berufungsverfahren ebenfalls erfolglos bleiben sollte, drohen dem Navigationsgerätehersteller Schadensersatzforderungen zwischen 1,5 und 2 Millionen Dollar.
Die Entscheidung, die der CSIRO die Rechte für den weit verbreiteten Technologiestandard zuspricht, könnte allerdings auch großen Einfluss auf die gesamte Wi-Fi-Industrie haben. Besonders Firmen, die Wi-Fi-Chipsätze in Consumer-Produkte wie Mediaplayer oder Drahtlostelefone einbauen, drohen höhere Ausgaben.
„Ein Grund für die weite Verbreitung von Wi-Fi sind die sehr geringen Kosten. Es ist leicht, einen Wi-Fi-Chip in Unterhaltungselektronikgeräte einzubauen“, sagte Stan Schatt, Vizepräsident des Marktforschungsunternehmens ABI Research. „Doch wenn die Kosten für die Technologie durch den Erwerb einer Lizenz auch nur ein wenig steigen, können alle Kostenvorteile dahin sein.“ Über 100 Firmen nutzen wie Buffalo Technology das CSIRO-Patent. Allein im Jahr 2005 wurden schätzungsweise 140 bis 155 Millionen Geräte mit der Wi-Fi-Technologie verkauft.
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