Categories: MobileNotebook

HP Pavilion dv2029ea: Starkes Herz und schwache Grafik

Mit dem Pavilion dv2029ea hat Hewlett-Packard ein AMD-basiertes Dual-Core-Notebook für unter 1000 Euro auf den Markt gebracht. Während das Äußere durch Klavierlack edel aussieht und die CPU genügend Performance bringt, leistet sich das Gerät bei der Grafikperformance Schwächen.

Design

Das HP Pavilion dv2029ea wirkt solide verarbeitet. Das Gehäuse ist mit schwarzem Lack überzogen, der der durch feine, silberfarbene Linien unterbrochen wird. Diese Kombination wirkt besonders edel. Leider ist das Gerät auch sehr empfindlich, und jeder Fingerabdruck ist deutlich zu sehen. Die Handballenauflage bis zur Tastatur besteht aus silbergrau eingefärbtem Kunststoff. Eine optische Ähnlichkeit zu Metall ist wohl nicht nur zufällig. Sämtliche Statusanzeigen schimmern blau.

Das Notebook wiegt mit Akku 2,5 Kilo, mit Netzteil sind es 2,85 Kilo. Damit ist es für einen portablen Betrieb noch leicht genug und nicht dazu verdammt, als reiner Desktop-Ersatz verwendet zu werden.

Die Tastatur lässt keine Wünsche offen: Die Tasten liegen weit genug auseinander und haben einen gut definierten Druckpunkt. Über dem Tastenfeld befinden sich Steuerelemente für die Medienwiedergabe und die Regulierung der Lautstärke.

Das Touchpad des Pavilion dv2029ea reagiert in der Voreinstellung auf Berührungen sehr empfindlich. Eine präzise Steuerung ist nicht möglich. Über ein Symbol neben der Uhr lässt sich die Empfindlichkeit jedoch verringern. Damit sind die Probleme beseitigt.

Das Display kommt ohne Verriegelung aus. Stattdessen sorgt ein Widerstand im Gelenk für einen geschlossenen Deckel. Auf der linken Seite befindet sich ein Kartenleser für die Formate SD, Memory Stick, Memory Stick Pro, MMC und XD. Außerdem ist auf dieser Seite jeweils eine Schnittstelle der Typen USB, Firewire, Ethernet und S-Video vorhanden.

Das Notebook ist nur mit einem VGA-Port ausgerüstet. Auf den moderneren DVI-Port hat Hewlett-Packard leider verzichtet. Ebenso auf der linken Seite befinden sich ein Expansion Port sowie ein Einschub für die mitgelieferte Fernbedienung. Vorne, direkt unter dem Touchpad, sind Schnittstellen für Kopfhörer, Lautsprecher und SPDIF untergebracht. Rechts sitzen das DVD-Laufwerk, nochmals zwei USB-Ports, ein Modem-Anschluss sowie der Stromstecker.

Die Entlüftung des Notebooks findet auf der Rückseite des Gehäuses statt. Man kann das Gerät also durchaus auch auf einer weicheren Unterlage betreiben. Im normalen Betrieb ist das Notebook kaum hörbar, unter Volllast aber deutlich. Alle Komponenten sind über Abdeckungen im Boden leicht zugänglich. Die Aufüstung des Arbeitsspeichers etwa dürfte für erfahrene Anwender kein Problem darstellen.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

o1: OpenAI stellt neues KI-Modell für komplexe Abfragen vor

Das o1 genannte Modell liegt als Preview vor. Bei einer Mathematikprüfung beantwortet es 83 Prozent…

1 Tag ago

Zoom erhält IT-Sicherheits- kennzeichen des BSI

Das Kennzeichen erhalten Zoom Workplace Pro und Zoom Workplace Basic. Es bescheinigt unter anderem aktuelle…

2 Tagen ago

Google verbessert Tab-Verwaltung in Chrome

iOS und iPadOS erhalten Tab-Gruppen. Zudem unterstützt Chrome nun die Synchronisierung von Tab-Gruppen.

2 Tagen ago

Identitätsdiebstahl: 58 Prozent der Deutschen sorgen sich um digitales Erbe

Sie befürchten einen Missbrauch der Identitäten von Verstorbenen. 60 Prozent befürworten deswegen eine Klärung des…

2 Tagen ago

Bericht: Samsung plant massiven Stellenabbau

In einigen Unternehmensbereichen sind angeblich bis zu 30 Prozent der Beschäftigten betroffen. Samsung spricht in…

3 Tagen ago

Kritische Lücken in Adobe Reader und Acrobat

Sie erlauben eine Remotecodeausführung. Betroffen sind alle unterstützten Versionen von Adobe Reader und Acrobat für…

3 Tagen ago