Microsoft weist Schuld an Linux-Flop in Birmingham von sich

Die Stadtverwaltung von Birmingham hat vergangenen Freitag das Aus für den geplanten Umstieg von etwa 1500 Computern auf Linux bekannt gegeben. Der Grund dafür sei, dass ein Upgrade der Computer auf Windows XP rund 100.000 Pfund billiger komme als der Umstieg auf das Open-Source-Betriebssystem.

Kurz nach Bekanntgabe des Rückziehers wurde Kritik laut, wonach Microsoft der Stadt besonders günstige Konditionen angeboten hat, um die Konkurrenz auszustechen. Diese Vorwürfe hat das Unternehmen nun zurückgewiesen. Wie Nick McGrath, Head of Platform Strategy bei Microsoft mitteilt, haben keine speziellen Gespräche mit der Stadtverwaltung stattgefunden. „Die Entscheidung lag ganz alleine bei der Stadtverwaltung von Birmingham“, so McGrath.

Bob Griffiths, International Secretary bei Socitm, einer Gesellschaft für Informationstechnologie, hatte das Open-Source-Projekt der Stadt Birmingham begleitet. Er bestätigt Verhandlungen der Stadt mit dem Redmonder Softwarekonzern, könne jedoch nicht sagen, ob sie spezielle Konditionen erhalten habe.

ZDNet.de Redaktion

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