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Fujitsu entwickelt optisches Element für Thermo-Festplatten

Fujitsu hat die Entwicklung eines mehrschichtigen optischen Elements für die so genannte „Thermal Assisted Magnetic Recording“-Technologie angekündigt. Mit Hilfe dieses Elements ist es dem Unternehmen gelungen, einen optischen Punkt von unter hundert Nanometern anzuvisieren und erstmals mehr als ein Terabit pro Quadratzoll an Daten zu speichern.

Nach Einführung der „Perpendicular Magnetic Recording“-Technologie (PMR), die durch die senkrechte Anordnung der länglichen Speichereinheiten bei gleicher Oberfläche eine wesentlich höhere Datendichte erlaubt, arbeitet die Festplattenindustrie nun an der Verbindung der Optical-Thermal-Assist-Technologie mit Perpendicular Recording, um die Speicherkapazität nochmals um den Faktor 10 zu erhöhen. Dafür wird auf dem zu beschreibenden Medium ein sehr kleiner Brennpunkt mit hoher optischer Übertragungsleistung benötigt.

Zudem müssen im Herstellungsprozess optische Elemente in die magnetischen Schreib- und Leseköpfe der Festplatte eingearbeitet werden. Der Lichtkegel muss auf eine extrem kleine Fläche fokussiert werden, um eine sehr hohe Dichte für die Terabit-pro-Quadratzoll-Aufzeichnungen zu gewährleisten. Um den Aufzeichnungspunkt zu erhitzen und dadurch ein einfacheres Schreiben auf die magnetischen Medien mit hoher Koerzitivkraft zu ermöglichen, wird darüber hinaus eine hohe optische Übertragungsleistung benötigt.

ZDNet.de Redaktion

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