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Microsoft stellt Exchange 2007 vor

Microsofts CEO Steve Ballmer hat am Donnerstag während einer Rede an der New Yorker Börse die neue Version von Exchange vorgestellt. Exchange 2007 soll nächsten Monat fertig gestellt werden. Als wichtige Neuerung nannte Ballmer erweiterte Fähigkeiten im Bereich des Unified Messaging vor.

Ballmer hob besonders Einsparpotenziale hervor, die sich durch die Nutzung von Unified Messaging ergeben. Mit Unified Messaging werden E-Mail, Sprachnachrichten oder Fax in einem Kommunikationsanschluss vereint. Exchange 2007 bietet zusätzlich die Möglichkeit, über das Telefon auf E-Mails oder Kalendereinträge zuzugreifen. Microsofts Stimmerkennungssoftware interpretiert die Anweisungen, und eine Text-to-Speech-Anwendung liest dann E-Mails vor oder nennt Kalendereinträge.

„Das ist wirklich cool“, sagte Jim Murphy, Analyst bei AMR Research, „Es ist aber schwer zu sagen, ob und wann die Nutzer diese Fähigkeiten annehmen.“ Murphy bezeichnet es als eine Stärke von Microsoft, neue Techniken zu implementieren, ohne zu wissen, ob sie auch akzeptiert würden.

Analysten der Radicati Group erwarten eine schnelle Implementierung der neuen Features. Nach ihrer Einschätzung wird auch ein einfacher Büroangestellter davon profitieren, wenn er außer Haus über das Telefon auf E-Mail und Kalender zugreifen kann.

Exchange 2007 bietet auch die Möglichkeit zum gebündelten Schutz vor Viren und Spam. Allerdings wird man für diese Features, genauso wie für die Spracherkennung, zusätzliche Lizenzgebühren zahlen müssen. Der Basispreis für den Exchange-Server soll sich nicht verändern.

ZDNet.de Redaktion

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