US-Sicherheitsbehörden haben die Banken in den Vereinigten Staaten vor einem möglichen Cyber-Terroranschlag gewarnt. Angeblich plane die extremistische Organisation Al Kaida einen virtuellen Schlag gegen die US-Finanzwelt. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, wolle die Terrororganisation Rache für Guantanamo-Häftlinge verüben.
Ein Sprecher der Regierungsbehörde ist dennoch um Ruhe bemüht. Die Gefahr sei nicht akut, die Banken sollten aber vorgewarnt sein. Internet-Terror ist mittlerweile rund um den Erdball ein Thema, das allerdings häufig auch künstlich hochgespielt werde.
Die US-Finanzinstitute sind grundsätzlich eine der bestgerüsteten Branchen in Hinblick auf Cyber-Attacken. Da sich die Banken ohnehin täglich mit Angriffen von Viren und Würmern beschäftigen müssen, verfügen die meisten über ein hervorragendes Sicherheitssystem. Besonders seit den Anschlägen vom 11.September trifft die Industrie durchwegs strenge Vorkehrungen. Die Branche ist nach den aktuellen Warnungen auf der Hut, aber nicht panisch. Laut Experten plane Al Kaida das Versenden von Internetwürmern und -viren an Banken-Webseiten, um die Geldinstituten beim Service an den Kunden zu stören.
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