IBM hat den Server-Hersteller Platform Solutions (PSI) wegen Patentrechtsverletzungen und Vertragsbruch verklagt. Das Unternehmen beschuldigt PSI, die Bedingungen einer Kundenvereinbarung und fünf Patente verletzt zu haben. PSI-Produktmanager Christian Reilly bezeichnete die Anschuldigungen als ungerechtfertigt. „Wir glauben, IBM sieht uns als echte Konkurrenz. Wir versorgen Kunden mit Alternativen“, so Reilly.
Der Anklageschrift zufolge hat IBM zwar Platform Solutions eine Lizenz für das Big-Blue-Betriebssystem z/OS und andere Software erteilt, doch diese gilt nur für Endverbraucher. Die Lizenzvereinbarung verbiete unter anderem ausdrücklich die Konvertierung der lizenzierten Software, erklärte IBM in seiner Klageschrift. Mit seinen Emulatoren oder Konvertierungsprogrammen verletze PSI zudem die Patente mit den Nummern 5.696.709, 5.825.678, 5.953.520, 5.987.495 und 6.801.993. Darüber hinaus habe IBM nie einer Lizenzierung seiner Patente und der urheberrechtsgeschützten Großrechner-Software zur Nutzung in PSI-Servern zugestimmt.
PSI entwickelt Server, die Intels Itanium-Prozessoren und IBMs Großrechner-Betriebssystem z/OS nutzen. Der Einsatz von z/OS auf Mainstream-Systemen mit Itanium-Chips ist eher ungewöhnlich. Auf IBM-Großrechnern läuft die Software bisher nur mit leistungsfähigeren Prozessoren. Die PSI-Server sollen alternativ mit konventionellen Betriebssystemen wie Windows, Linux, oder Unix zusammenarbeiten, die alle für die Nutzung von Itanium-Prozessoren vorbereitet sind. Die Systeme befinden sich zurzeit in der Testphase und sollen laut Reilly Anfang nächsten Jahres in den Handel kommen.
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