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Fujitsu Services plant Übernahme der TDS AG

Fujitsu Services hat einen Vertrag zum Erwerb der Aktienmehrheit an der Neckarsulmer TDS AG unterzeichnet. Der IT-Dienstleister zahlt dem bisherigen Mehrheitsaktionär, Finanzinvestor General Atlantic, 2,80 Euro pro Aktie. Der Vollzug des Vertrages ist von der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden abhängig. Neben General Atlantic haben weitere Aktionäre den Verkauf ihrer Anteile an Fujitsu Services angeboten. Somit wird sich der Anteil von Fujitsu Services an der TDS AG auf 79,1 Prozent belaufen.

Zu den Geschäftsfeldern der beiden Unternehmen gehören IT-Outsourcing, HR-Services und -Lösungen, Desktop Managed Services, IT-Infrastruktur-Services und IT-Consulting. „Die Übernahme ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer europäischen Wachstumsstrategie“, erklärte Andrew MacNaughton, Managing Director Continental Europe bei Fujitsu Services. „Unsere Beteiligung an der TDS AG erlaubt uns, unsere gemeinsamen Stärken zu nutzen und wird uns dabei helfen, einer der Top-IT-Dienstleister in Deutschland zu werden.“

Fujitsu erwirtschaftet mit IT-Services weltweit einen Umsatz von mehr als 14 Milliarden Euro. Damit ist das Unternehmen die Nummer Drei im weltweiten IT-Dienstleistungsmarkt. Fujitsu Services, der europäische IT-Dienstleister im Fujitsu-Konzern, ist in über 20 Ländern tätig und beschäftigt europaweit 18.000 Mitarbeiter, 300 davon in Deutschland. Im vergangenen Geschäftsjahr (31. März 2006) setzte das Unternehmen 3,3 Milliarden Euro um. Die TDS AG erzielte in ihrem Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von rund 93 Millionen Euro. Das 1975 gegründete Unternehmen beschäftigt in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 700 Mitarbeiter.

Die Transaktion mit Fujitsu Services ist das Resultat der strategischen Prüfungen, die General Atlantic im Juni 2006 bekannt gegeben und seitdem verfolgt hatte. Die Aktionäre werden ein Pflichtangebot zur Übernahme ihrer TDS-Aktien zum gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis erhalten, wenn die kartellrechtliche Freigabe erteilt ist. Der Preis liegt 14 Prozent über dem offiziellen Schlusskurs der Aktie am vergangenen Freitag.

ZDNet.de Redaktion

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