IBM plant die Eröffnung von zwölf weiteren Standorten in der 3D-Online-Community Secondlife.com. Im Januar soll ein neuer Geschäftsbereich eröffnet werden, der sich mit virtuellen Realitäten und anderen visuellen Interfaces beschäftigt.
Irving Wladawsky-Berger, Vizepräsident für technische Strategien und Innovationen, sieht ein Potential in virtuellen Welten für Schulungen, Konferenzen und kommerzielle Anwendungen. Secondlife.com wurde von Linden Labs entwickelt. Auf Secondlife.com kann man sich in einer elektronischen Welt frei bewegen, Geschäfte besuchen und Waren einkaufen. IBM hat dort bereits eine öffentliche Insel, die nach dem Almaden Research Center benannt wurde. Auch Dell und Sun Microsystems haben bereits Niederlassungen in Second Life eröffnet.
„Ich bin davon überzeugt, dass hochgradig visuelle und für die Zusammenarbeit optimierte Schnittstellen zukünftig eine sehr große Rolle im Umgang mit IT-Anwendungen spielen werden“, sagte Wladawsky-Berger. „Wenn man textbasierte Interfaces wie Webbrowser mit einer Modemverbindung vergleicht, dann sind visuelle Schnittstellen eine Breitbandverbindung zu unserem Gehirn.“ Wladawsky-Berger hat in der Vergangenheit die Rolle von IBM bei der Entwicklung von E-Commerce und Linux maßgeblich beeinflusst.
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