Microsoft will illegale Vista-Produktaktivierungen stoppen

Microsoft hat am Donnerstag ein Update für Windows Vista veröffentlicht, dass das Umgehen der Produktaktivierung verhindern soll. Das Update erkennt illegale Vista-Versionen, welche die eingebaute Produktaktivierung umgehen. Microsoft hat diesen Crack Frankenbuild genannt, weil bei diesem Verfahren ein Hybrid aus einer Testversion und der finalen Version von Vista erstellt wird.

„Windows Vista benutzt den neuen Windows-Update-Client, um Frankenbuild-Systeme einem Genuine-Validation-Test zu unterziehen“, sagte Microsoft in seinem Windows-Genuine-Advantage-Program-Blog. „Diese Systeme werden die Prüfung nicht bestehen, weil wir die Produktschlüssel für nicht autorisierte Systeme gesperrt haben.“

Ein anderer Workaround nutzt Virtualisierungstechniken im Zusammenhang mit dem Aktivierungsverfahren für Volumenlizenzen. „Die Piraterie entwickelt sich weiter und hat den erwarteten Schritt von Windows XP zu Windows Vista getan“, sagte David Lazar, Chef von Genuine Windows. „Wir beobachten die ersten Versuche zur Umgehung der Vista-Lizenzbestimmungen.“ Das Unternehmen hofft, mit den eingeleiteten Schritten die Nutzer von der Umgehung der Sicherheitseinrichtungen abzuhalten.

Das jetzt veröffentlichte Update betrifft nur die Frankenbuild-Systeme. Ein Update für den Workaround, der Virtualisierung und Microsofts Key-Management-Service nutzt, steht noch aus. „Vista ist das am schwierigsten zu knackende Betriebssystem, das wir bisher veröffentlicht haben“, sagte Lazar.

ZDNet.de Redaktion

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