Die Computerindustrie plant in naher Zukunft die Einführung des PC-Standards „eSATA“ (External Serial ATA) für den Massenmarkt. Dabei handelt es sich um eine externe Version der Datenbus-Technologie, die seit 2002 für den Datenaustausch zwischen internen Festplatten und Prozessoren genutzt wird. Im Gegensatz zu den gängigen USB- und Firewire-Standards ist die Übertragungsgeschwindigkeit von E-SATA-Festplatten ebenso hoch wie die von internen Laufwerken.
Heutzutage nutzen externe Massenspeicher normalerweise den USB-Standard, der theoretisch eine maximale Übertragungsrate von 480 MBit/s erreicht. Firewire-Verbindungen schaffen entweder 400 oder 800 MBit/s. E-SATA überträgt hingegen Daten mit bis zu 3 GBit/s.
Es ist allerdings noch unklar, wann und inwiefern sich der neue Standard auf dem Markt etablieren wird. Doch selbst vorsichtige Prognosen sagen einen Start im nächsten Jahr voraus. „2007 wird E-SATA als Standard-Feature in High-End-PCs eingebunden sein“, sagt John Gleason, Marketingmanager bei Hewlett-Packard. „2008 wird es sich auch im Mainstream-Bereich durchsetzen.“
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