Microsoft hat einen Millionen-Dollar-Vergleich mit der MPO-Gruppe geschlossen. Das Unternehmen, das in vier Ländern unter anderem DVD- und CD-Medien herstellt und dupliziert, soll angeblich für 20.000 illegale Kopien von Microsoft Exchange und SQL Server verantwortlich sein. Die Redmonder schwiegen sich allerdings darüber aus, wie hoch die von MPO geleisteten Schadensersatzzahlungen sind. Die Einigung wurde in Folge von Ermittlungen im thailändischen Presswerk von MPO getroffen.
Die langjährigen Untersuchungen zeigten, dass ein drittes Unternehmen vorgegeben hatte, eine Lizenz für die jährliche Herstellung einer bestimmten Menge von Kopien zu besitzen. MPOs thailändische Niederlassung hatte diese angebliche Lizenz fälschlicherweise als echt angesehen.
„In Wahrheit gab es nie eine Lizenz, und Microsoft erlaubt diese Art der Software-Duplizierung und Verteilung generell nicht“, erklärte der Redmonder Konzern. Sobald der Betrug aufgedeckt war, habe MPO uneingeschränkt mit Microsoft und den ermittelnden Behörden kooperiert.
Das Datenleck betrifft den Kreditvergleich. Unbefugte haben zwischenzeitlich Zugriff auf die Kreditvergleiche anderer Kunden.
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