Die meisten Mittelständler (KMUs) agieren als Softwareanbieter und IT-Dienstleister. Auf den ersten Blick betrachtet scheinen auch sie weniger stark betroffen. Dennoch schadet die Wachstumsbremse der Mehrwertsteuererhöhung allein schon dem privaten Konsum – und somit indirekt auch den Unternehmen. Insbesondere die Kleineren können Preiserhöhungen nicht beliebig weiterreichen.
Der größte Verlierer einer möglichen Steuerreform beziehungsweise Softwarebesteuerung dürfte aber das Segment der Mietanbieter sein. „Die Besteuerung von Zinsen, Mieten, Leasingraten und Lizenzgebühren ist eine Investitionsbremse für die Technologiebranche“, sagt Maurice Shahd. Da Abgaben auf Zinszahlungen zu steigenden Kosten für die Kreditaufnahme führten, sinke die Investitionsneigung der Unternehmen. „Besonders sensibel reagieren darauf Unternehmensgründer, die in der Regel auf Fremdkapital angewiesen sind.“
Die Gruppe der besonders betroffenen Zielgruppe lässt sich dabei in zwei Segmente unterteilen. Für die Anwender selbst wird das Mieten oder Leasen von Hard- und Software teurer, wenn diese Zahlungen steuerlich belastet werden. Das trifft insbesondere den Mittelstand, der dringend auf alternative Finanzierungsmethoden angewiesen ist. Für KMUs aus diesem Marktsegment dürfte es künftig erheblich schwieriger sein, in innovative ITK-Technologie zu investieren.
Außerdem wird die sinkende Attraktivität der Miete oder des Leasing von Hard- und Software aller Voraussicht nach zu einem Rückgang des gesamten Geschäfts führen, mit entsprechend negativen Auswirkungen für die Anbieter. „Ein Markt, der sich gerade entwickelt, wird kaputtgemacht“, kritisiert Shahd. Aus diesem Grund hat der Verband das Thema beim IT-Gipfel am 18. Dezember in Potsdam auf die Agenda gesetzt. Zudem macht eine schriftliche Protestnote an Finanzminister Steinbrück die Entscheider in Politik und Wirtschaft auf den Fall aufmerksam.
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