Systempflege und Tuning: So wird Windows wieder schnell

Betreibt man Windows XP mit den Standardeinstellungen, versucht das Betriebssystem hin und wieder, Kontakt mit Microsoft-Servern aufzunehmen – etwa nach einem schweren Programm- oder Systemfehler.

Verhindern kann man solche „Homecalls“ normalerweise nur über das Menü der jeweiligen Windows-Komponente. XP Antispy dagegen nimmt sinnvolle Einstellungen für alle möglichen Programme zentral und automatisch vor. Zum Ausgangszustand kehrt man mit einem Klick zurück – sinnvoll, falls etwas nicht mehr funktioniert. Die Systemstatus-Prüfung testet auch, ob die gewählten Einstellungen tatsächlich aktiv sind.

Das Programm gliedert sich in folgende Bereiche:

  • Media Player: Lizenzen nicht automatisch erwerben, Identifikation des Media Players durch Internetsites nicht zulassen, automatischen Codec-Download deaktivieren
  • Fehlerberichterstattung ausschalten: auch bei schwerwiegenden Fehlern
  • Diverse Einstellungen: Explorer: Remote-Desktop-Unterstützung ausschalten, Zeit nicht automatisch über das Internet synchronisieren, RegDone auf 1 setzen, Alexa Registry-Eintrag entfernen, Balloon-Tipps nicht mehr anzeigen, Auslagerungsdatei beim Herunterfahren löschen, MS Messenger nicht mit Outlook Express starten, Bandbreitenbeschränkung aufheben, schnelles Herunterfahren aktivieren, bekannte Dateiendungen ebenfalls anzeigen
  • Internet Explorer 6: keine Überprüfung auf Updates, keine geplanten Updates, Integrierte Windows-Authentifizierung deaktivieren, maximal mögliche Verbindungen zu einem HTTP-Server auf 10 erhöhen, JAVA Script und ActiveX Steuerelemente deaktivieren
  • Dienste deaktivieren: Dienst für Fehlerberichterstattung, für automatische Updates, zur Zeitsynchronisation, für Taskplaner, Universal Plug and Play sowie Nachrichtendienst

  • Microsoft Messenger (MSN): nicht mit Windows starten, deinstallieren
  • DLLs deregistrieren: Regwizc.dll, licdll.dll; ZIP-Funktionalität deaktivieren

Fazit

Das Tool schützt zuverlässig die Privatsphäre und sorgt dafür, das nicht ohne Wissen des Users, Informationen an den Hersteller gesendet werden.

Zum Download

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ZDNet.de Redaktion

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