Freiwilliger Langzeitsupport für Fedora Linux eingestellt

Das Projekt „Fedora Legacy“ wurde am vergangenen Freitag eingestellt. Die Begründer nennen keinen einzelnen Grund, beklagen sich aber über fehlende Unterstützung seitens der Community.

Jesse Keating und David Eisenstein sind die Initiatoren des Projektes „Fedora Legacy„. Bis vor kurzem boten sie einen Langzeitsupport für die kostenlose Linux-Distribution „Fedora“ an, weil Red Hat seine Kunden nur über eine recht kurze Zeitspanne unterstützte.

„Keiner hat auf unsere Hilferufe reagiert“, so Keating in einem Schreiben an die Fedora-Legacy-Mailingliste. „Es gab viele Personen die nur unsere Hilfe in Anspruch genommen haben, aber nicht bereit waren, selbst etwas beizusteuern, um das Projekt am Leben zu erhalten.“

Ein weiterer Grund für das Scheitern des Projektes war, dass Red Hat kürzlich den Support für Fedora von neun auf dreizehn Monate angehoben hatte. Dies bedeutet, dass die Nutzer der kostenlosen Linux-Distribution nicht mehr auf jede neue Version des Betriebssystems umsteigen müssen, um Unterstützung von Red Hat zu erhalten, sondern nur noch auf jede zweite.

ZDNet.de Redaktion

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