RIM kündigt Push-to-Talk-Funktion für Blackberry an

Research in Motion (RIM) hat ein Lizenzabkommen mit Kodiak Networks unterzeichnet. Das Abkommen erlaubt RIM die Nutzung eines Push-to-Talk-Clients für die Blackberry-Mobiltelefone. Als erster Mobilfunkprovider wird Cingular Wireless in den USA Push-to-Talk (PTT) für den Blackberry Pearl anbieten.

Nach Angaben von Tim Hall, Vizepräsident für strategische Zusammenarbeit bei Kodiak Networks, sollen aber bald mehr Mobilfunkprovider PTT für Blackberry anbieten. Kodiaks PPT-Client werde in Kürze auch für andere Blackberry-Geräte verfügbar sein, sagte Hall.

Im Gegensatz zu anderen PTT-Angeboten arbeitet der Kodiak-Client mit Full-Duplex. Der PTT-Anruf kann somit im Verlauf des Gespräches in ein normales Mobilfunkgespräch überführt werden. Dabei erhält man ein Konferenzgespräch, bei dem sich alle Teilnehmer gegenseitig hören können. Sobald ein Teilnehmer das PTT-Gespräch in ein Mobilfunkgespräch überführt, wird dieser Vorgang auch bei allen anderen Teilnehmern automatisch initialisiert. Mit dem Kodiak-Client kann der Nutzer seine eigene Verfügbarkeit verwalten und die Verfügbarkeit anderer überprüfen. Eine Funktion zum Halten eingehender Verbindungen ist ebenfalls enthalten. Sprachnachrichten können über PTT an Einzelpersonen oder Gruppen weitergeleitet werden.

Hall geht davon aus, dass die PTT-Features zum Führen von Konferenzgesprächen vor allem für Geschäftskunden von Interesse sein werden. Aktuell wird PTT mehr von Familien und Jugendlichen im privaten Umfeld genutzt.

ZDNet.de Redaktion

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