Oqo hat auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas den laut eigenen Angaben kleinsten vistafähigen Mini-PC der Welt präsentiert. Fasziniert von dem hosentaschengroßen Model 02 zeigte sich unter anderem Bill Gates, der die Präsentation in seine Grundsatzrede einfließen ließ. Der Nachfolger des 2004 eingeführten Oqo wartet mit einer komplett überarbeiteten Tastatur, verbesserten Bildschirmeigenschaften und einer vier Mal schnelleren Leistung auf.
Als CPU dient ein 1,2 beziehungsweise 1,5 GHz schneller VIA-C7-M-Prozessor, der auch in anderen Ultra-Mobile-PCs zum Einsatz kommt. Das Spitzenmodell ist mit einer 60-GByte-Festplatte und 1 GByte RAM ausgestattet. Neben dem überarbeiteten Keyboard will Oqo vor allem mit einem verbesserten 5-Zoll-Display punkten. Das ist mit einer sechsfach höheren Strahlkraft als das Vorgängermodell ausgestattet und bietet eine native Auflösung von 800 mal 480 Bildpunkten, die sich auf bis zu 1200 mal 720 Pixel interpolieren lässt. Für die verlustfreie HD-Ausgabe von Bild und Ton sorgt zudem ein HDMI-Ausgang, der Auflösungen von bis zu 1920 mal 1200 Pixeln unterstützt.
Die Varianten des Model 02 sollen noch im ersten Quartal auf den Markt kommen und sind in den USA zwischen 1500 und 2000 Dollar angesiedelt. Wann und zu welchem Preis das Gerät auch in Europa erhältlich sein wird, steht laut Expansys, dem offiziellen Oqo-Distributor für Europa, derzeit noch nicht fest. „Aufgrund der hohen Nachfrage in diesem Marktsegment glauben wir aber, dass es auch bei uns noch im ersten Quartal soweit sein wird“, sagte Expansys-Marketingmanager Ian Harrison.
Oqos Model 02 ist der kleinste vistafähige Mini-PC der Welt (Bild: Oqo). |
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