Eine Studie der Europäischen Kommission zur Wirtschaftlichkeit von Open-Source- und freier Software kommt zum Schluss, dass diese proprietärer Sofware funktionell ebenbürtig ist. Über lange Sicht betrachtet soll freie Software ein Einsparpotenzial von 36 Prozent für Unternehmen im Forschungsbereich bieten, wenngleich Investitionen in Mitarbeiterschulungen und Migrationsprozesse im Softwarebereich zunächst für Mehrkosten sorgen. Die bereits im November vergangenen Jahres fertig gestellte Studie, die nun erstmals veröffentlicht wurde, unterstreicht zudem die Gleichwertigkeit von Open Office gegenüber Microsofts Office-Paket.
Um das Phänomen akkurat zu beschreiben, greifen die Studienautoren auf den Begriff FLOSS-Software („Free/Libre Open Source Software“)zurück, der auch den in Lateinamerika und Südeuropa verwendeten Begriff „libre“ umschließt. FLOSS-Software habe in der Vergangenheit einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des IKT-Sektors gehabt und gerade im Bereich Internet und World Wide Web für eine Reihe von Impulsen gesorgt. Gerade in Europa spiegle sich dies in einer hohen Marktpenetration von Open-Source-Software sowohl in Privatunternehmen als auch der öffentlichen Verwaltung nieder.
So verwendeten der Studie zufolge bis Ende 2005 rund 40 Prozent aller europäischen Unternehmen FLOSS-Software. Für Ende 2006 wird ein Wert von nahezu 50 Prozent angenommen, wenngleich ein Großteil der Befragten Open-Source-Software weiterhin nicht für die wichtigsten Geschäftsprozesse einsetzt. Ungebrochen hoch ist weiterhin die Überzeugung der Unternehmen, dass FLOSS-Software billiger als proprietäre Software kommt. Um FLOSS-Software gegenüber proprietären Systemen nicht zu benachteiligen, schlagen die Autoren steuerliche Anreize für die Open-Source-Community vor. So könnte die Freigabe von Open-Source-Produkten zukünftig wie abschreibbare Spenden gewertet werden. Auch müsse gewährleistet sein, dass Open-Source-Projekte von der öffentlichen Hand weiterhin gefördert werden.
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