Deutschland liegt beim Online-Shopping an erster Stelle. Wie aktuelle Untersuchungen von Comscore zeigen, haben die Deutschen in der vergangenen Weihnachtssaison von allen Europäern das meiste Geld im Internet ausgegeben. Zwischen 30. Oktober und 31. Dezember wurden hierzulande rund 5,4 Milliarden Euro in Internetkäufe investiert. In Großbritannien waren es im Vergleich dazu nur vier Milliarden Euro, in Frankreich wurden etwa 1,9 Milliarden Euro in dieser Zeitspanne ausgegeben. Global gesehen erzielen die USA immer noch Spitzenwerte. Hier wurden von 1. November bis Ende des Jahres geschätzte 18,8 Milliarden Euro via Online-Shopping umgesetzt.
Die aktivste Web-Einkaufszeit der Deutschen war zwei Wochen vor Weihnachten, vom 11. bis 17. Dezember. In dieser Periode lagen die Besucherzahlen der betreffenden Internetseiten um 78 Prozent über dem Schnitt. In Großbritannien und Frankreich wurde der größte Ansturm auf die Shoppingportale eine Woche früher, von 4. bis 10. Dezember, registriert. Insgesamt seien die Online-Shopping-Bilanzen in ganz Europa positiv ausgefallen, teilt der Comscore-Manager Bob Ivins mit.
Grund für die durchwegs guten Zahlen sind unter anderem die weite Verbreitung von Breitbandinternet sowie das größere Wissen der User über Internetshopping. Im Durchschnitt erhöhte sich die Aktivität im Bereich des Onlinehandels in Europa um rund 50 Prozent während der Weihnachtszeit. Klarer Gewinner unter den einzelnen Shops war nicht zum ersten Mal Amazon. Sowohl in Frankreich als auch in Deutschland konnte die Amazon-Seite die meisten Zugriffe verzeichnen. In Großbritannien landete der Internetshop auf Platz zwei.
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