Die Europäische Kommission fordert in einer kürzlich veröffentlichten Studie zur Wirtschaftlichkeit von Open-Source-Software (OSS) Unternehmen zu mehr Investitionen auf. Es gelte, rund zwölf Milliarden Euro zu investieren, um konkurrenzfähige Produkte auf den Markt zu bringen. Ansonsten drohe Europa, das Rennen um die besten Chancen zu verlieren.
Zwar sitzen weltweit die meisten Open-Source-Entwickler immer noch in Europa, dicht gefolgt von Nordamerika. Nach Auffassung der EU gewinnen aber Asien und Lateinamerika an Bedeutung. Das Klischee einer genialen aber isolierten Entwicklergemeinde mit unzähligen kreativen Einzelkämpfern hat deshalb ausgedient. Während die Investoren in den USA längst auf den Zug aufgesprungen sind, halten hierzulande potentielle Investoren nach der passenden Lösungsformel Ausschau.
„In Deutschland stehen Unternehmen im Infrastruktur- und Applikationsserver-Bereich, aber auch bei Datenbanklösungen dem Thema Open Source offen gegenüber“, sagt Analyst Frank Naujoks von IDC. Beim ersten nationalen IT-Gipfel habe das Thema keine Rolle gespielt, „obwohl hier durchaus viel zu holen ist“, kritisiert Business-Angel und Berater Rafael Laguna de la Vera, der den Verkauf der Suse Linux AG an Novell begleitet hat.
Nach Auffassung von IDC ist die neue deutsche Gründlichkeit auch den Fehlern im Boom der New Economy Ende der Neunzigerjahre geschuldet. Jetzt vermitteln die Venture-Capital-Unternehmen den Anwendern erst einmal die Sicherheit, dass sie nicht auf ein Produkt mit begrenzter Lebensdauer setzen. „Die OSS-Firmen haben in der Regel erfahrene Manager an Bord und kümmern sich intensiv um die Ausrichtung der Produkte an den Kundenwünschen, wodurch das Produktmanagement berechenbarer geworden ist“, sagt Naujoks.
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