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Zukunftstechnik für Ungeduldige: Trendnet Wireless-N-Draft-Router

Trendnet hat mit dem Draft-N-Wireless-Router TEW-631BRP erst spät ein Gerät für die Vorabversion von IEEE 802.11n eingeführt. Im Vergleich zu anderen Draft-N-Router von Anbietern wie D-Link und Linksys hält er sich gut. Vor allem der Durchsatz überzeugt.

Während die Leistungen besser sind als die der Konkurrenzmodelle, erreicht das Trendnet-Gerät dennoch nicht den Datendurchsatz, den die 802.11n-Norm verspricht. Man kann daher nur empfehlen, mit dem Kauf von Draft-N-Netzwerkzubehör zu warten: Es ist im Vergleich zu 802.11g-Geräten sehr teuer. Man sollte erst einmal abwarten, wie sich die Leistungsdaten entwickeln, wenn die Norm Mitte 2007 ratifiziert ist.

Falls jemand unbedingt jetzt schon einen solchen Router haben muss, sollte er bedenken, dass es zwar sehr wahrscheinlich ist, dass ein einfaches Firmware-Upgrade auch diese Router auf den Stand der endgültigen Norm bringt, dies jedoch kein Anbieter definitiv versprechen kann, bevor die Norm nicht endgültig formuliert ist.

Design

Der TEW-631BRP sieht aus wie ein gewöhnlicher Router. Das Gehäuse besteht aus dem für Trendnet üblichen blauen Kunststoff und beherbergt eine Reihe von Anzeigeleuchten an der Vorderseite. Die Leuchten geben Auskunft darüber, ob das Gerät in Betrieb ist, und zeigen auch an, ob Daten übertragen werden. Dennoch kann es der Trendnet nicht mit dem bedienerfreundlichen Belkin N1 aufnehmen, der eine neue Dimension an Transparenz bietet.

An der Rückseite befinden sich drei Antennen, die gebogen und gedreht werden können, um eine optimale Signalstärke zu erreichen, sowie ein WAN-Anschluss, vier LAN-Anschlüsse, eine Reset-Öffnung und ein Schalter, mit dem das drahtlose Netzwerk ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Möglichkeit, die drahtlose Übertragung abzuschalten, ist im Hinblick auf Sicherheit ein großer Gewinn, denn man kann sich dann sicher sein, dass nur fest verdrahtete Verbindungen stattfinden.

Einrichtung und Konfiguration

Die Einrichtung des Routers ist einfach – interessant allerdings, dass sich Trendnet entschlossen hat, auf die Installation per CD zu verzichten. Stattdessen führt die Einrichtungsanleitung den Nutzer Schritt für Schritt durch das Anschließen der Hardware und fordert ihn dann auf, die Standard-IP-Adresse des Routers über den Internet Explorer einzugeben, um so auf das Konfigurationsprogramm zugreifen zu können. Dieses Verfahren ist für Neulinge möglicherweise nicht komfortabel, da man nicht wie bei einer Installation per CD Schritt für Schritt durch den Prozess geführt wird.

Sobald man sich im Konfigurationsprogramm befindet, steht eine breite Palette an Optionen zur Verfügung. Im Bereich Sicherheitseinstellungen kann man zwischen Keine, WEP-, WPA- und WPA2-Passwortschutz wählen. Der TEW-631BRP unterstützt das Filtern von MAC-Adressen, SPI- und NAT-Firewalls sowie einen DMZ-Host. Wenn man Online-Games spielen möchte, sorgt die Funktion Stream Engine dafür, dass spielbezogene Datenpakete Vorrang erhalten, damit das Spiel ruckelfrei läuft.

Wer sich Sorgen darüber macht, was seine Familie im Internet sieht, kann über die Option Access Control ausschließlich Zugriff auf genehmigte Sites erlauben, den Netzzugriff auf bestimmte Tage und Zeiten beschränken und den Zugang zu manchen Anwendungen, zum Beispiel P2P-Programmen und Spielen, blockieren. Mit dem Web Filter kann man eine Liste genehmigter Websites erstellen. Sites, die sich nicht auf der Liste befinden, werden blockiert. Leider kann man nicht stattdessen eine Liste mit blockierten Sites erstellen, was unter Umständen einfacher wäre.

Wenn man die Konfigurationsoptionen durchgeht, findet man stets eine kurze Erklärung dazu. Weitergehende Erläuterungen bekommt man, wenn man auf den Hilfe-Link im Konfigurationsprogramm klickt – eine hervorragende Funktion für jeden, der zum ersten Mal ein Heimnetzwerk einrichtet.

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ZDNet.de Redaktion

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