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Slider-Handy für Dauertelefonierer: Motorola Rizr

Das Rizr ist etwas höher und breiter (10,5 mal 4,6 mal 1,6 Zentimeter) als das Krzr (10,3 mal 4,4 mal 1,7 Zentimeter), aber dafür ein klein wenig flacher. Darüber hinaus wirkt sich das Schiebedesign auch auf das Gewicht aus (114,8 Gramm im Vergleich zu den 93,6 Gramm des Krzr). Aber das zusätzliche Gewicht sorgt dafür, dass das Rizr solider in der Hand liegt. Als typisches Schiebehandy passt sich das Design des Rizr nicht unbedingt der Form des Kopfes an, wie man es von Klapphandys wie etwa dem Krzr gewohnt ist.

Ein Pluspunkt des Rizr ist sein Display mit 262.000 Farben. Die Verbesserung gegenüber dem Display des Krzrs mit 65.000 unterstützten Farben ist offensichtlich – der Text ist gut lesbar, die Farben sind leuchtend. Selbst die typisch langweilige Oberfläche von Motorola wirkt scharf und farbenfroh. Man kann die Dauer der Hintergrundbeleuchtung sowie die Helligkeit ändern, aber das war es auch schon an Einstellmöglichkeiten.

Motorola hat im Bereich der Navigation eine Verbesserung durchgeführt. Da sich die Fünf-Wege-Navigationstaste nicht mehr wie beim Razr und Krzr unter der Vorderklappe befindet, konnte Motorola die Taste leicht von der Oberfläche absetzen. Dadurch ist sie viel einfacher zu bedienen als bei anderen Motorola-Modellen, und auch die Finger rutschen nicht mehr so häufig ab. Wie erwartet, kann die Fünf-Wege-Navigationstaste als Shortcut für vier benutzerdefinierte Funktionen eingerichtet werden. Leider sind die anderen Navigationstasten – zwei Softkeys, eine Schnelltaste für den Zugriff auf den Webbrowser, eine Löschtaste und die Tasten zur Gesprächsannahme und Beendigung – ziemlich klein und auch nicht klar voneinander getrennt.

Das Tastenfeld ähnelt dem des Krzrs. Da die Tasten aufgrund des Schiebedesigns bündig mit der Oberfläche abschließen, werden sie durch Erhöhungen voneinander abgesetzt, wodurch sie besser abgegrenzt sind als noch beim Original-Razr. Auch die großen Nummern und die helle Hintergrundbeleuchtung überzeugen. Der einzige Kritikpunkt ist, dass sich die oberste Tastenreihe ziemlich nahe am Schieber befindet. So verfehlt man schnell die richtige Taste und landet auf dem Schieber.

Die Sprachwahltaste, der Auslöser für die Kamera und ein Mini-USB-Steckplatz der auch als Lade- und Kopfhöreranschluss dient, befinden sich auf der rechten Seite. Der Wippschalter für die Lautstärkeregelung und die Smart-Taste von Motorola sind auf der linken Seite untergebracht. Leider sind die Tasten ziemlich rutschig. Kamera und Blitz findet man oben auf der Rückseite, einen Spiegel für Selbstporträts sucht man vergebens. Die Rückseite des Schiebers wurde mit kreativ geschwungenen Linien aufgepeppt – ein nettes Detail.

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ZDNet.de Redaktion

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