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RSA: Bankkunden bereit für starke Authentifizierung

RSA hat heute die Ergebnisse seiner vierten jährlichen Bankkunden-Umfrage zum Thema Sicherheit beim Online-Banking veröffentlicht. Der Umfrage zufolge sind 91 Prozent der Kontoinhaber bereit, eine neue Authentifizierungsmethode zu nutzen, die über den „Benutzername-Passwort-PIN-Standard“ hinausgeht. 58 Prozent finden, dass Finanzinstitute stärkere Authentifizierung beim Telefon-Banking einführen sollten. Ferner wünschen sich 82 Prozent der Kontoinhaber von ihrer Bank, dass diese ihre Online- und Telefon-Banking-Sitzungen hinsichtlich Unregelmäßigkeiten überwacht – entsprechend den gängigen Methoden bei Kreditkarten-Transaktionen.

Das Vertrauen in den Online-Channel schwindet weiter. 82 Prozent der Kontoinhaber würden aus Angst vor Betrügereien nicht auf eine E-Mail von ihrer Bank antworten. 2005 waren es noch 79 Prozent, 2004 nur 70 Prozent. Mehr als die Hälfte gab an, dass sie deshalb weniger wahrscheinlich Online-Banking nutzen oder sich dafür registrieren lassen werde. Darüber hinaus sind 44 Prozent nicht nur wegen Phishing, sondern auch wegen neuartiger Bedrohungen wie Trojanern und Keyloggern besorgt.

Im Dezember letzten Jahres hatte RSA 1678 Bankkunden aus acht Ländern zu aktuellen Bedrohungen wie Phishing und Keylogging sowie zu den Bemühungen ihrer Finanzinstitute, die Authentifizierung beim Internet-Banking auszubauen, befragt. Die Teilnehmer stammten aus den Ländern USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Australien, Singapur und Indien.

Den kompletten Bericht in englischer Sprache gibt es als PDF-Datei zum Download.

ZDNet.de Redaktion

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