Der Markt für Grafikchips und -karten hat im Schlussquartal des vergangenen Jahres leicht zulegen können. Der große Boom ist aber ausgeblieben. Laut einer aktuellen Studie der Marktbeobachter von Jon Peddie Research sind im vierten Quartal 2006 knapp 84 Millionen Grafiklösungen verkauft worden und damit um 5,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. „Insgesamt haben wir aber im Q4 nicht den Knalleffekt gesehen, auf den alle gehofft haben“, so Jon Peddie, Gründer und Präsident der Marktforschungsfirma.
Zumindest beim Branchenprimus Intel führt man das schwächere Quartal allerdings nicht auf einen negativen Effekt der Verschiebung des neuen Microsoft-Betriebssystems Vista zurück. „Unsere integrierten Grafiklösungen sind eher im Geschäftskundenbereich zu finden, und hier hat es den Launch ja bereits im November gegeben“, so Intel-Sprecher Hans-Jürgen Werner. Bei Intel sei das vierte Quartal im Großen und Ganzen gut gelaufen. Bei den Mikrochips habe der Konzern sogar einen Rekordabsatz verzeichnet.
Einen kräftigen Schub für den Grafikchip-Markt gab es vor allem aus dem mobilen Bereich. Nach Schätzungen von Jon Peddie Research sind in den vergangenen Monaten weltweit etwa 57,6 Millionen Grafikprozessoren für Desktop-PCs und 25,8 Millionen mobile Grafiklösungen über die Ladentische gegangen. Während die Verkäufe bei den Grafiklösungen im PC-Bereich um vier Prozent nachgaben, verbuchten Chips für Notebooks und andere Mobilgeräte gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von 34 Prozent.
Intel konnte seine Führungsposition auf dem Markt für Grafiklösungen im vierten Quartal 2006 verteidigen und hielt einen Marktanteil von 37,4 Prozent. Leichte Rückgänge musste dagegen Nvidia hinnehmen, blieb aber mit 28,5 Prozent Marktanteil an zweiter Position auf dem Gesamtmarkt. Im Notebook-Bereich konnte Nvidia allerdings überzeugen und verbuchte zum zweiten Mal in Folge die größten Zuwächse im Markt. AMD hat im Schlussquartal im Vergleich zum Vorquartal am Stärksten zulegen können und rückt Nvidia mit nunmehr 23 Prozent Marktanteil dichter auf die Fersen.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…