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Blackberry lässt grüßen: Smartphone HTC S620

Das HTC S620 ist ein Quad-Band-GSM-Telefon mit GPRS- und EDGE-Unterstützung. Es verfügt über 128 MByte ROM und 64 MByte RAM. Im Lieferzustand bietet das Testgerät 67 MByte freien Speicherplatz für Anwendungen und Daten. Den Speicherplatz kann man mit Micro-SD-Karten erweitern: Der Einschub für die Karte befindet sich geschützt unter der Akkuabdeckung, den Akku selber braucht man jedoch nicht zu entfernen, um an den Steckplatz zu gelangen. Die 1,3-Megapixel-Kamera des S620 bringt einen Spiegel für Selbstporträts mit, liefert aber nur passable Bilder.

Einen Infrarotanschluss gibt es nicht, dafür sind aber sowohl Bluetooth 2.0 als auch 802.11b/g-Wi-Fi integriert. Ein Symbol auf dem Hauptbildschirm zeigt an, wenn Bluetooth aktiv ist, wie man es von einem Windows-Mobile-5.0-Smartphone gewohnt ist. Über den Status der Wi-Fi-Verbindung wird der Benutzer direkt auf dem HTC-Today-Bildschirm informiert: Der Name des Netzwerks oder Gerätes, mit dem man verbunden ist, wird angezeigt, wenn Wi-Fi aktiv ist. Statuslämpchen oberhalb des Displays geben ebenfalls Aufschluss über den Status der drahtlosen Verbindungen.

Das S620 wird als Windows-Mobile-Smartphone angepriesen, das besonders zur Bearbeitung von E-Mails und zum Dokumentenmanagement für unterwegs geeignet ist. Der Bildschirm im Querformat und die Tastatur sind diesem Zweck gewiss förderlich, aber ohne Software kommt man nicht weit. Das HTC S620 unterstützt Microsofts Direct-Push-Technologie, so dass Unternehmensnetzwerke, die Exchange Server 2003 Service Pack 2 oder Exchange Server 2007 verwenden, das Gerät per Funk mit E-Mails und anderen Daten versorgen können.

HTC liefert außerdem zusätzlich die Clearvue-Viewer für Microsoft Word, Excel und PowerPoint sowie den Clearvue-PDF-Viewer mit, um die standardmäßige Windows-Mobile-Software-Suite zu ergänzen. Das hilft sicherlich beim Anzeigen von E-Mail-Anhängen, aber die 320 mal 240 Pixel dürften kaum für eine zufriedenstellende Anzeige von Geschäftsdokumenten wie komplexen Tabellenkalkulationen ausreichen. Außerdem erlauben diese Anwendungen weder das Bearbeiten noch das Erstellen von Dokumenten.

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ZDNet.de Redaktion

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