CeBIT: Mobiler E-Mail-Dienst sagt SMS den Kampf an

Mit Message startet zur CeBIT der erste deutsche E-Mail-Push-Dienst mit Geräte- und Netzfreiheit. „Unser Client arbeitet auf jedem Smartphone und PDA unter Windows Mobile, Symbian, Palm und UIQ. Des weiteren werden auch aktuelle Mobiltelefone mit Java-Client unterstützt. Somit ist Message auf nahezu allen mobilen Kommunikationsendgeräten einsetzbar“, sagt Unternehmenssprecher Helmut Blank. Message sage damit der SMS den Kampf an, denn über den E-Mail-Service versandte E-Mails kosteten rund 1000 Mal weniger als Kurzmitteilungen.

Die Nachrichtengröße für automatischen Push ist einstellbar, damit übergroße Nachrichten, die das Funknetz verstopfen würden, zurückgehalten werden. Neben den E-Mail-Funktionen ist der mobile Zugriff auf das Adressbuch, den Terminkalender sowie auf Dateien am Heim-PC oder dem Rechner im Büro möglich. Message eigne sich bestens für Unternehmen.

Der gesamte Datenverkehr werde verschlüsselt, und der Message-Server steht in Deutschland. Damit unterliegen alle über den Service versendeten E-Mails dem Datenschutz der Bundesrepublik. Die von Blackberry bekannte E-Mail-Umleitung über ausländische Server und die damit verbundene Datenschutzdiskussion entfalle, so das Unternehmen.

„Wir richten uns jedoch nicht nur an Geschäftskunden, denn auch Private können die mobile E-Mail-Lösung einsetzen und somit ihre SMS-Kosten senken“, meint Blank. Der Dienst ist ab knapp zwei Euro monatlich verfügbar. Des weiteren sind natürlich die Datengebühren des Handy-Providers zu bezahlen. Hier empfiehlt Blank, einen Datenvertrag mit dem Mobilfunkbetreiber abzuschließen.

„Ein 30-MByte-Paket ist schon ab zehn Euro zu bekommen. Damit sollten alle E-Mails abgedeckt sein“, sagt Blank. Nutzbar ist der Dienst vorerst nur in Deutschland. „Wir arbeiten jedoch bereits mit Hochdruck daran, einen österreichischen Partner zu finden. Österreich ist für uns ein sehr wichtiger Markt, und wir werden ihn in Kürze erschließen.“

ZDNet.de Redaktion

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