Nach einer am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung der Marktforscher Current Analysis haben sich in der ersten Verkaufswoche von Windows Vista die Verkäufe für Personal-Computer deutlich gesteigert. Computer mit den teureren Vista-Versionen waren besonders beliebt.
Die Studie von Current Analysis basiert auf den Verkaufszahlen von fünf amerikanischen Handelsketten: Best Buy, Circuit City, Compusa, Staples und Radio Shack. In der am 3. Februar zu Ende gegangenen Woche lagen die Verkaufszahlen für Computer um 173 Prozent über den Verkaufszahlen der Vorwoche. Zum Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 67 Prozent mehr Computer verkauft.
Mit 76 Prozent hatte Vista Home Premium den größten Anteil im Notebook-Segment. Die Vista-Einstiegsversion Home Basic hatte dort nur einen Anteil von 16 Prozent. Der Durchschnittspreis für ein Notebook mit Vista Home Premium lag dem Bericht zufolge bei 863 Dollar. Notebooks mit Home Basic verkauften sich für durchschnittlich 616 Dollar.Auch bei Desktop-Computern war die Premium-Version beliebter als die Basisversion. Mit einem Anteil von 59 Prozent für Home Premium und 33 Prozent für Home Basic ist der Unterschied nicht so groß wie bei den Notebooks.
„Die Verkaufszahlen in der ersten Woche sind beeindruckend. Vor allem wenn man bedenkt, dass dies auch die Super-Bowl-Woche war und alle Elektronikhändler auf den Verkauf von Großbildfernsehern fixiert waren“, sagte Samir Bhavnani, Research Director bei Current Analysis. Bhavnani ergänzte, dass die Verkaufszahlen der nächsten sechs Monate deutlich mehr über den Erfolg von Vista aussagen werden. „Microsoft ist über die erste Resonanz auf Windows Vista zufrieden“, sagte ein Firmensprecher in einer E-Mail.
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