Die Studie brachte folgende, für alle Unternehmen essentielle Punkte zutage:
- IT ist zunehmend vom Handelsmarkt forciert, der wiederum Services und nicht Gewinn möchte: 63 Prozent der Befragten geben an, dass verglichen mit den letzten zwei Jahren ihre IT-Strategie zunehmend von Marktführern außerhalb der IT-Organisation beeinflusst wird. Die gleiche Anzahl der Befragten (64 Prozent) geht davon aus, dass von jetzt an Marktführer innerhalb der nächsten zwei Jahre mehr Kontrolle über die IT haben werden.
- Die bestmögliche Lösung unter wenigen Anbietern zu finden erfordert einen Vermittler: Weniger Anbieter bedeutet weniger Schwierigkeiten und Zeitaufwand, glauben Einkäufer. Gleichzeitig wollen sie ihre technologischen Möglichkeiten abdecken und ihre Verhandlungspotentiale nutzen. CIOs können nicht beides haben, außer, ein vertrauensvoller Vermittler wird hinzugezogen – sei es für Händlerabschlüsse, für die Suche geeigneter Anbieter oder als Spezialist der entstehenden Software-Architektur.
- Das Verlangen nach „Do-it-Yourself“-IT-Lösungen lässt nach: SAP und Oracle positionieren sich zunehmend als Software-Plattform und nicht mehr als Anwendungsanbieter. Aber auf einzelnen Komponenten oder SOA-basierende Lösungen werden sich nicht immer nahtlos in die Applikationen einfügen lassen. In der letzten Forrester-Umfrage gaben 43 Prozent der CIOs an, auf Service-Anbietern zurückzugreifen, um die bestmögliche Lösung zu bekommen. Werden Randtechnologien wie RFID, Mobilität und andere Software hinzugefügt, entsteht ein Anspruchsniveau, das die meisten IT-Shops an die Grenze ihrer Kapazitäten bringen wird.
- Outsourcing ist nun mehr als eine bloße verfügbare Taktik: War Outsourcing bislang stets nur ein Hilfsmittel für Unternehmen im Krisenfall, erwägen heute 53 Prozent der Befragten die Möglichkeit des Outsourcing oder IT-Outsourcing als einen Baustein der Unternehmensstrategie. Selbst unter denen, die bislang nichts auslagern, ist einer von vier Befragten davon überzeugt, dass die Bedeutung des Outsourcing für sein Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre zunimmt.