Wirecard ergänzt virtuelle um reale Mastercard

Der Internet-Bezahldienst Wirecard will seinen Kunden ab März optional eine physische Mastercard anbieten. Damit können Nutzer auch außerhalb des Internet Bezahlungen abwickeln. Über die jährlichen Kosten schweigt sich das Unternehmen noch aus.

Wirecard stellt nach der Anmeldung im Internet ein Konto zur Verfügung, das per Überweisung, Lastschrift oder Kreditkartenzahlung aufgeladen wird. Sobald erstmals ein Guthaben verbucht ist, erhält der Kunde eine virtuelle Mastercard, also Kreditkartennummer, Ablaufdatum und Prüfnummer. Diese kann er dann für Bezahlungen im Internet einsetzen. Sämtliche Transaktionen lassen sich im Internet einsehen.

Das Wirecard-Konto muss für Bezahlungen die notwendige Deckung aufweisen. Bei richtiger Nutzung lässt sich so ein Sicherheitsgewinn realisieren. Jede Kreditkartentransaktion kostet 50 Cent, der Einsatz des Systems für kleine Beträge wie bei Itunes ist daher nicht sinnvoll.

Mit der ab März verfügbaren physischen Mastercard können Kunden Bezahlungen abwickeln, die nicht im Internet erfolgen. Außerdem soll sie zur Beschaffung von Bargeld an Automaten dienen.

ZDNet.de Redaktion

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