Computerserver in den USA haben im Jahr 2005 45 Millionen Kilowattstunden Strom verbraucht. Damit benötigen die Server von Web-2.0-Unternehmen, Großbanken oder weltweit genutzten E-Mail-Systemen mehr Strom als der Bundesstaat Mississippi.
Zu diesen Zahlen kommen Forscher des Lawrence Berkeley National Laboratory. Im Rahmen ihrer Studie, die am heutigen Donnerstag veröffentlicht wird, ermittelten sie die Entwicklung des Stromverbrauchs von Servern und der zugehörigen Kühlanlagen in den vergangenen Jahren.
„Über einen Zeitraum vom Jahr 2000 bis 2005 hat sich der Energiebedarf etwa verdoppelt“, sagte Jonathan Koomey, Autor der Studie und Professor an der Stanford University. Der größte Teil des Zuwachses komme durch die Einführung von Lower-End-Servern mit einem Preis von unter 25.000 Dollar.
Für die Zukunft geht die Studie von einem weiteren Wachstum des Energiebedarfs aus. Auf Basis von Schätzungen der Marktforscher von IDC errechnet die Studie einen Anstieg der Serververkäufe von 40 Prozent in den Jahren von 2005 bis 2010. Koomey nimmt dabei an, dass der Stromverbrauch pro Server auf dem Niveau von 2005 bleibt. Sollte dieser Wert wie in den letzten Jahren steigen, dann wäre 2010 der Stromverbrauch von Servern um 75 Prozent höher als 2005.
Die Studie beinhalte auch den Energieverbrauch der unterstützenden Infrastruktur wie Kühlanlagen und Beleuchtung, sagte Koomey. Weitere Hardware wie Storage-Lösungen oder Netzwerk-Switches sei nicht berücksichtigt worden. Der Energiebedarf dieser Geräte betrage schätzungsweise ein Drittel des Stromverbrauchs von Servern.
Die Studie wurde vom Chiphersteller Advanced Micro Devices mitfinanziert. AMD gehört zu den Hardwareherstellern, die mit der Entwicklung neuer Energiespartechniken ihre Verkäufe ankurbeln wollen.
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