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Google-Gründer empfiehlt Wissenschaftlern mehr Marketing

Google-Gründer Larry Page hat auf der American Association for the Advancement of Science Conference in San Francisco die versammelten Wissenschaft dazu aufgefordert, mehr Unternehmergeist zu entwickeln und ihre Studien besser zu vermarkten. Zudem sollten sie ihre Arbeit der Öffentlichkeit auf digitalem Wege zugänglich machen, damit schneller Lösungen für Probleme wie Armut, den steigenden Energieverbrauch oder den globalen Klimawandel entwickelt werden könnten.

„Da praktisch jedes ökonomische Wachstum aus technischen Neuentwicklungen entsteht, die Gesellschaft davon aber so gut wie keine Notiz nimmt, haben die Wissenschaftler ein ernsthaftes Marketingproblem“, sagte Page. Daher sollten sie einen Teil ihrer Forschungsgelder ins Marketing investieren und vermehrt gesellschaftliche Führungsrollen anstreben, beispielsweise in der Politik.

Darüber hinaus stellte der Google-Mitbegründer im Rahmen seines Vortrags die Theorie auf, dass sich die gesamte menschliche DNA in rund 600 MByte Daten komprimieren lasse. Das wäre weniger, als aktuelle Betriebssysteme wie Linux oder Windows benötigen. Die Algorithmen des Gehirns seien nicht allzu kompliziert, so dass man ihnen mit ausreichender Rechenleistung sehr nahe kommen könne. „Einige unserer Mitarbeiter bei Google arbeiten bereits im großen Stil an der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Ergebnisse liegen nicht so weit entfernt, wie die meisten Leute glauben“, so Page.

ZDNet.de Redaktion

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