Die Risiken in der mobilen Kommunikation halten die IT-Branche weiter atemlos. Was die Systeme tatsächlich bedroht, darüber klären regelmäßig vor der CeBIT die Hersteller von Sicherheitslösungen auf. Die Orientierung in den Messehallen fällt dabei keineswegs leicht.
So erläutert etwa Sicherheitsanbieter Avira (Halle 7, Stand B14), dass es Sicherheitsangriffe früher „nur“ darauf abgesehen hatten, PCs durch großflächige und öffentlichkeitswirksame Attacken lahm zu legen. Heute hingegen zielen die Angreifer nach Auffassung von Avira darauf ab, möglichst lange unbemerkt zu bleiben, um den Rechner für weitere Aktionen zu missbrauchen. Das ist allerdings eine wenig tröstliche Erkenntnis. Denn die tief in den Betriebssystemen und Anwendungen versteckten Schädlinge, so genannte Rootkits, sind auch von Spezialisten kaum zu identifizieren.
Tobias Klein, Buchautor und auch dieses Jahr wieder Referent auf der Konferenz IT-Defense, hat sich intensiv mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen von Rootkits beschäftigt. In mühseliger Kleinarbeit bastelt Klein an dem Open-Source-basierten Lösungskonzept „Rootkit Profiler„, der das bessere Erkennen von Kernel-Rootkits ermöglichen soll. Denn Software, die sich selbst und ausgewählte Ressourcen und Komponenten verstecke, werde in der Regel erst nach erfolgreicher Kompromittierung des Systems installiert.
Mit Hilfe der Rootkits sichern sich die Autoren den Systemzugriff und erschleichen sich entsprechende Rechte. Im Prinzip lasse sich der gesamte Programmfluss im Kernel manipulieren. Den Akteuren spielen konzeptionelle Schwachstellen in die Hände, was die Arbeit der virtuellen Eindringlinge erheblich erleichtere. Auch virtuelle Softwarelösungen für den Durchschnittsanwender wie Vmware seien dagegen nicht gefeit. (Vmware ist in Halle 1 als Partner von Magirus am Stand F33 und bei EMC an Stand F71 zu finden.)
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