Studi-VZ launcht kleinen Bruder für Schüler

Der Betreiber des Studentennetzwerkes Studi-VZ startet nun auch einen eigenen Ableger für Schüler. Ab sofort können sich nun auch die Teenies unter Schuelervz.net online untereinander austauschen. Wer mindestens zwölf Jahre alt ist, kann sich kostenlos registrieren und ein persönliches Profil anlegen. Voraussetzung ist allerdings die Einladung durch ein bereits aktives Mitglied der Schüler-Community.

Eingerichtet worden sei der kleine Bruder von Studi-VZ aufgrund großen Interesses von Schülern an einer solchen Plattform. Künftig will Schüler-VZ aber mehr sein als eine Mini-Version des Studentenportals. „Wir planen stets neue Funktionen und ermöglichen den Mitgliedern, gemeinsam mit ihren bestehenden Freunden ihr eigenes Netzwerk aufzubauen“, so Studi-VZ-Gründer Dennis Bemmann.

Die Wahrung der angesprochenen Zielgruppe ist für die Plattform-Betreiber eines der obersten Ziele. „Es war für uns generell die größte Fragestellung, wie wir sicherstellen können, dass sich bei Schüler-VZ tatsächlich auch nur Schüler registrieren“, sagt Julian Artopé, Pressesprecher von Studi-VZ. Deshalb habe man auch die Regelung mit der Einladung eingeführt und achte sehr genau darauf, welche User sich jetzt registrierten. Zunächst konnten nur Mitglieder des bestehenden Studi-VZ-Portals Einladungen versenden. Jeder Nutzer der bei Schüler-VZ nun hinzu kommt, erhält natürlich auch diese Möglichkeit. Zu Beginn habe man aus Kontrollgründen aber bewusst darauf geachtet, die Anmeldezahlen niedrig zu halten, so Artopé.

Mittelfristig wollen die Netzwerk-Betreiber auch in Ländern außerhalb Deutschlands aktiv werden. Der Start der Schüler-Plattform sei der erste Schritt zu einem integrierten europäischen Netzwerk für Schüler und Studenten. Laut Gründungsmitglied Ehssan Dariani sollen noch in diesem Jahr Ableger in anderen EU-Staaten eingeführt werden. Studi-VZ hat mittlerweile rund 1,6 Millionen Mitglieder, für Schüler-VZ erwartet sich das Team ähnliche Erfolge.

Die Nutzer des Onlineportals können neben der Erstellung eines Persönlichkeitsprofils Kontakte zu anderen Schülern knüpfen und dabei mittels spezieller Suchfunktionen Klasse für Klasse und Schule für Schule nach anderen Mitgliedern durchforsten. Jeder Nutzer darf selbst entscheiden, welche und wie viele Informationen dieser über sich öffentlich Preis gibt. Ein Verhaltenskodex und ein Support-Team sollen dabei helfen, die Regeln der Plattform zu wahren. Mitglieder, die gerne unter sich bleiben möchten, können ihren Nachnamen ausblenden.

Zunächst ist das Portal in einer Alpha-Version online, ab 21. Juni soll es dann eine Beta-Version geben. Alle, die sich vor dem 14. Februar angemeldet haben, können ab sofort bis zu fünf Einladungen verschicken. In Zukunft sollen laut Betreiber auch Eltern- und Pädagogenverbände eingebunden werden und dabei helfen, mit der Plattform einen sozialen Mehrwert für die Schüler zu schaffen.

ZDNet.de Redaktion

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