Xerox forscht an der Entwicklung eines wiederverwendbaren Druckerpapiers, das mittels UV-Licht beschrieben werden kann. Laut Paul Smith, dem Leiter des kanadischen Forschungslabors von Xerox, handelt es sich bei der anvisierten Lösung weder um kunststoffbasiertes Material noch elektronisches Papier, das in früheren Versuchen eingesetzt wurde. Vielmehr soll das wiederbedruckbare Papier sich wie echtes Papier anfühlen und bis zu 50 Mal verwendet werden können. Zum Beschreiben wird UV-Licht eingesetzt, das eine chemische Reaktion auf dem präparierten Blatt auslöst. Einmal ausgedruckt, setzt nach wenigen Stunden ein Verblassungsprozess ein.
„Von unseren Kunden wissen wir, dass 40 Prozent aller ausgedruckten Dokumente gerade einmal einen Tag lang oder sogar weniger als eine Minute verwendet werden. Danach landen all diese Blätter im Papierkorb“, sagt Smith gegenüber dem Wissenschaftsportal TFOT.
Das Xerox-Konzept sieht daher vor, dass der Ausdruck nach rund 24 Stunden wieder komplett verschwunden ist. Durch das Wiederverwenden des Papiers könne so eine Unmenge an Material eingespart werden, meint Smith. Derzeit experimentieren die Forscher ausschließlich mit Schwarz-Weiß-Ausdrucken und beschränken die höchstmögliche Ausdrucksqualität auf 150 dpi. Den Möglichkeiten in puncto Auflösung und Farbengestaltung seien prinzipiell aber keine Grenzen gesetzt.
Smith zufolge ist man von einer marktreifen Einführung noch einige Jahre entfernt. Er zeigt sich jedoch optimistisch, die Herausforderungen rund um den Verblassungsprozess schon bald in den Griff zu bekommen. Probleme ergeben sich vor allem bei der kontrollierten Steuerung des Vorgangs, der noch zu stark von Faktoren wie der Raumtemperatur abhängig ist.
Bei den Prototypen wird das tinten- und tonerlose Druckverfahren als Zusatzoption eingesetzt. Anwender können also entscheiden, ob sie einen Ausdruck permanent oder temporär vornehmen wollen. Über zu erwartende Kosten des Materials ist noch nichts bekannt.
Bereits im Juli vergangenen Jahres war Toshiba mit einer ähnlichen Idee an die Öffentlichkeit gegangen. So wurde in Japan ein Drucker auf den Markt gebracht, der wiederverwendbares Plastikpapier mehrere hundert Mal bedrucken kann. Toshiba argumentierte bei der Einführung ebenfalls mit dem Einsparungspotenzial von Papier und verwies zudem auf die drastisch verminderten CO2-Emissionen, die das Gerät gegenüber einem herkömmlichen Laserdrucker auszeichne.
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