Eine Computerpanne hat die US-Börsenkurse am vergangenen Dienstag zusätzlich ins Minus gedrückt. Medienberichten zufolge knickten die Rechner am frühen Nachmittag aufgrund des hohen Handelsvolumens ein. Zuvor war es schon zu massiven Verkäufen aufgrund eines Börsencrashs in Fernost gekommen.
Der weltweit führende Börsenindex Dow Jones wurde auf ein Backup-System umgeschaltet. „Die Marktaktivität, die über einen Zeitraum von etwa 20 Minuten stattgefunden hatte, wurde durch diese Umstellung so abgebildet, als sei sie in zwei Sekunden passiert“, zitiert die „Financial Times Deutschland“ die Börsen-Sprecherin Sybille Reitz.
Eine Kettenreaktion wie die gestrige ist in der Börsengeschichte wiederholt vorgekommen: Zunächst führt ein externer Vorfall (wie der massive Kursverfall in Asien) zu einem erhöhten Handelsvolumen. Die Rechner sind aufgrund der massiven Verkäufe überfordert, was einen Ausfall zur Folge hat. Dieser wiederum sorgt für eine Verunsicherung bei Anlegern und zieht so den Index tiefer ins Minus.
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