Das Marktforschungsunternehmen Juniper Research sagt dem Geschäft mit Dual-Mode-Handys eine rosige Zukunft voraus. Durch die steigende Nachfrage nach WLAN-Telefonie werde der weltweite Markt für Voice-over-WLAN-Equipment bis 2012 auf ein Volumen von 82 Milliarden Dollar anwachsen. Der Großteil davon werde auf Mobiltelefone fallen, mit denen sowohl über Mobilfunknetze wie GSM als auch über WLAN telefoniert werden kann. „Der Markt bewegt sich auf eine Stufe, wo niemand mehr zwei oder drei Geräte mit sich herumtragen will“, sagt Basharad Hamid, der Autor der Studie.
Die Nachfrage nach Geräten, die ausschließlich Gespräche im WLAN ermöglichen, werde dagegen nur geringfügig zunehmen. Daher wird der weltweite Umsatz in den kommenden fünf Jahren lediglich auf 1,5 Milliarden Dollar ansteigen, prognostiziert der Studienverfasser. Die Hersteller von reinen WLAN-Telefonen müssten umdenken und WLAN-fähige Mobiltelefone entwickeln. Hamid: „Die meisten Hersteller von reinen WLAN-Telefonen sind schon dabei, Dual-Mode-Handys zu entwickeln oder die Vermarktung vorzubereiten.“
Als weiteren großen Trend sehen die Marktforscher Mesh-Netzwerke. Ihnen komme zunehmend Bedeutung bei der WLAN-Telefonie zu. Mesh-fähige Geräte senden und empfangen Daten. Gleichzeitig nehmen sie Router-Funktionen wahr und leiten Daten an andere Clients weiter. Die Infrastruktur ist dezentralisiert – jeder Knoten muss nur so viel Leistung erbringen, dass er sich mit dem nächsten verbinden kann. Diese Netzwerke stecken gegenwärtig noch in den Kinderschuhen. „Sie werden vornehmlich für Daten-Applikationen eingesetzt. Dieser Markt wird in den kommenden Jahren aber seine Reife für drahtloses VoIP entwickeln. VoIP über WLAN-Mesh wird dann zur Schlüssel-Applikation“, so Hamid.
Juniper prognostiziert bis zum Jahr 2012 zusätzliche Umsätze in Höhe von 13 Milliarden Dollar durch WLAN-Access-Points und -Switches für Unternehmen. Nordamerika werde mit 35 Milliarden Dollar der weltweit führende Markt beim Geschäft mit der Telefonie über das WLAN sein. Europa, der Nahe Osten und Afrika sollen mit einem Marktvolumen von 23 Milliarden Dollar an zweiter Stelle platziert sein, gefolgt von Asien und dem pazifischen Raum mit 21 Milliarden Dollar.
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