Macrovision hat ein Online-Scanverfahren zur Patentierung angemeldet, mit dem Video- und Audioinhalte nach digitalen Wasserzeichen untersucht werden können. Findet das System ein solches Wasserzeichen, wird der Urheber kontaktiert. Laut Macrovision könnte ein derartiges Modell vor allem öffentlichen Portalen wie Youtube einen Ausweg aus der Misere bieten, dass sich zum Leidwesen der Filmstudios und Fernsehsender viele geschützte Video-Inhalte im umfangreichen Angebot finden. Macrovision zufolge könnte das System nicht ausschließlich zum Entfernen derartiger Clips eingesetzt, sondern auch für Kompensationsmodelle genutzt werden.
„Eine flächendeckende Einführung ist sicherlich denkbar“, sagt Martin Steinebach, der am Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) über die Entwicklung von digitalen Wasserzeichen-Lösungen wacht. Als größte Hürde in der praktischen Umsetzung sieht Steinebach dabei allerdings die enorme Menge an Videoclips, die markiert und vor allem aber ausgelesen werden müssen.
„Hier sind einer derartigen Lösung zeit- und rechentechnisch natürlich Grenzen gesetzt, zumal der Algorithmus ja nicht weiß, ob das entsprechende Material jemals mit einem Wasserzeichen ausgestattet wurde oder das Zeichen einfach nur sehr schwer auffindbar ist“, so Steinebach.
Kein Problem sei es hingegen, dass Film- und Fernsehanstalten ihr Material bereits bei der Ausstrahlung mit einem unsichtbaren digitalen Wasserzeichen versähen. Wenn das gesendete Material als einfacher MPEG-Mitschnitt schließlich im Internet lande, könne das Wasserzeichen sehr leicht ausgelesen werden. Da gerade auf Videoplattformen solches Material vielfach verbreitet wird, müssten die Clip-Kopien – sofern nicht mit erheblichem Aufwand verändert – nicht einzeln neu markiert werden. Das digitale Zeichen würde einfach mitkopiert und könnte schließlich wieder ausgelesen werden.
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