Laut einem Bericht des Wall Street Journal hat das US-Startup Lightfleet eine neuartige Technik für den Serverbereich entwickelt, die Laserstrahlen zur Beschleunigung der Prozessorenkommunikation nutzt. Bei der Verwendung mehrerer CPUs in einem Server erweise sich der Informationsaustausch der Chips untereinander als Flaschenhals, der das Gesamtsystem ausbremst. Lightfleet will die Engstellen umgehen, indem die Prozessoren direkt über Laser miteinander verbunden werden.
Mithilfe einer speziellen Anordnung von Linsen und Spiegeln werden die Laserstrahlen einfach durch die Luft geschickt, anstatt Glasfaserkabel zu verwenden. Jeder Prozessor sendet seine Informationen gleichzeitig an alle anderen, wobei jeder Chips nur die für ihn bestimmten Nachrichten aufgreift und verarbeitet. Anschließend wird der Laserstrahl mithilfe eines Spiegels zum nächsten Empfänger weitergeleitet.
Vor allem bei All-to-All-Nachrichten sei das Design besonders effizient, sagte der Wissenschaftler und Mitentwickler Bill Dress. „Aufgrund der Tatsache, dass das Laserlicht durch die Luft gesendet wird, ist keine Verkabelung mit Glasfaser nötig.“ Darüber hinaus spare man zusätzliche Schalttechnik und Software.
„Damit gibt es weder Traffic-Probleme noch kollidierende Messages. Das ist sehr interessant“, kommentierte Gartner-Analyst Jeffrey Hewitt Lightfleets neuartigen Ansatz. Den Markt von einer so ungewöhnlichen, neuen Technik zu überzeugen, sei allerdings eine schwere Aufgabe. Womöglich müssten Anwendungen umgeschrieben werden, um die volle Leistung der Technik auszunutzen.
Cray-CTO Steve Scott sieht das Konzept eher kritisch, da konventionelle elektronische Verbindungen in Servern seiner Ansicht nach die Daten bereits ausreichend schnell verteilten. Die eigentlichen Flaschenhälse seien die Pins an den Chips, die den Empfang und den Versand von Daten limitierten. Es sei daher fraglich, ob Laser-Verbindungen einen Mehrpreis wert seien.
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