Virtuozzo: Starke Performance von virtuellen Linux-Servern

Swsoft bringt etwa ein Mal pro Monat einen neuen Virtuozzo-Kernel heraus, so dass hier mit aktueller Hardwareunterstützung gerechnet werden kann. Auf der Testmaschine erkennt der aktuelle Virtuozzo-Kernel die Soundkarte nicht. Auch fehlen Dateisystemtreiber für hfsplus (Macintosh) und NTFS. Ansonsten erhält man einen modernen 2.6.9-Kernel.

Während die Dateisystemtreiber und die Soundkarte im Hostbetriebssystem leicht verzichtbar sind, liegen vor demjenigen, dessen Ethernetkarte nicht unterstützt wird, die üblichen Prozeduren zur Einbindung von Linux-Treibern.

Die Unterstützung der Gastbetriebssysteme für die virtuellen Server ist hingegen auf dem aktuellen Stand. So gehören unter anderem Fedora Core 6 und Suse 10.1 dazu. Virtuozzo für Linux ist diesem Punkt deutlich flexibler als die Windows-Version. Es bietet sich die Möglichkeit, verschiedene Anwendungen auf einem einzigen Hardware-Node zu betreiben, die nur mit einer bestimmten Linux-Distribution zusammenarbeiten.

So kann beispielsweise eine Anwendung unter Red Hat EL AS 4.0 und eine andere unter Suse SLES 10 auf demselben Rechner betrieben werden, während in der Windows-Version auf einem Rechner nicht einmal virtuelle Windows-Server mit unterschiedlichen Service-Packs möglich sind. Zudem gibt es unter Linux die Möglichkeit, für einzelne VPS einen Betriebssystemupgrade durchzuführen, zum Beispiel von Fedora Core 5 zu Fedora Core 6.

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ZDNet.de Redaktion

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