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Vmware: Virtueller Desktop für die Hosentasche

Vmware hat die öffentliche Beta-Version seiner Virtualisierungslösung ACE 2 Enterprise Edition angekündigt. ACE steht für Assured Computing Environment und ermöglicht es Desktop-Administratoren, eine standardisierte Arbeitsumgebung für PCs inklusive Betriebessystem, Daten und Anwendungen zu erzeugen. Mittels Pocket ACE können Nutzer das Desktop-Virtualisierungswerkzeug auf Wechselmedien speichern und von dort aus starten.

„Alle nötigen Daten inklusive der virtuellen Maschine befinden sich auf dem Wechselmedium. Die virtuelle Maschine kann von jedem Windows-PC aus genutzt werden“, erklärt Stephan Bohnengel, VM-Spezialist bei Vmware. Die Umgebung könne mit IT-Richtlinien zum Schutz der Inhalte kombiniert werden. Der Administrator behalte volle Kontrolle über die virtuelle Maschine.

Das Vmware-Produkt wurde in der zweiten Generation als einfach zu verwaltende Virtualisierungslösung für den Unternehmenseinsatz entwickelt, mit dem sich Desktops auf jedem PC nutzen lassen. Mit Pocket ACE sollen besonders mobile Nutzer adressiert werden, die nicht ständig über ein eigenes Notebook verfügen, sondern auf verschiedenen Rechnern arbeiten. Die Lösung erlaube den Einsatz einer vollständigen virtuellen Desktop-Umgebung auf einem portablen Datenspeicher, beispielsweise einem USB-Stick, einer externen Festplatte oder einem Apple Ipod.

Die ACE 2 Enterprise Edition hat zudem den Vmware ACE Management Server integriert, über den der Administrator Zugang, Sicherheitseinstellungen und Software-Updates in einer einzigen Konsole steuern kann. Geänderte Konfigurationen werden automatisch an Clients übertragen, sobald sich diese am Firmennetz anmelden. Die Datensicherung erfolgt mittels Schnappschussfunktion. Somit ist auch eine einfache Wiederherstellung einer stabilen virtuellen Maschine durch den IT-Administrator möglich.

„Das typische Anwenderbeispiel ist ein Projektmitarbeiter, der nur für eine bestimmte Vertragsdauer im Unternehmen beschäftigt ist“, so Bohnengel. Der Administrator habe dabei die Möglichkeit, den virtuellen Desktop per Fernzugriff abzuschalten. Die Zugangsberechtigungen lassen sich dem Hersteller zufolge so konfigurieren, dass sie nach Ende eines Arbeitsvertrages automatisch erlöschen. Der User habe schließlich weder Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk noch auf die mit AES verschlüsselten Daten, die auf der virtuellen Maschine gespeichert sind.

ZDNet.de Redaktion

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