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Nikon und Olympus zeigen Low-End-Spiegelreflexkameras

Anlässlich der am Donnerstag beginnenden Handelsmesse der amerikanischen Photo Marketing Association verstärken Nikon und Olympus ihre Produktpalette mit digitalen SLR-Kameras für den Einsteigsbereich. Olympus hat für die Veranstaltung zwei neue Modelle angekündigt, während Nikon mit der D40x ein vorhandenes Modell aufgewertet hat.

Olympus wird die Modelle Evolt E-410 und E-510 präsentieren, die mit einem 10-Megapixel-Bildsensor um den neuen Truepic-III-Bildprozessor ausgestattet sind. Die E-510 verfügt zusätzlich über einen Bildstabilisator. Der Preis für die E410 wird bei 700 Dollar liegen, die E-510 soll 800 Dollar kosten. Ein 14-bis-42-Millimeter-Zuiko-Zoomobjektiv erhöht die Preise um je 100 Dollar, ein zweites Objektiv mit einer Brennweite von 40 bis 150 Millimetern kostet weitere 100 Dollar.

Nikon stellt mit der D40x ein Nachfolgemodell für die 2006 eingeführte D40 vor. Hierbei wurde vor allem die Auflösung des Bildsensors von 6 auf 10 Megapixel erhöht. Die D40x entspricht nun der Rebel XTi von Nikons Hauptkonkurrenten Canon. Der Preis für die D40x liegt bei 730 Dollar für das reine Kameragehäuse oder bei 800 Dollar inklusive einem 18-bis-55-Millimeter-Objektiv.

Mit den neuen Modellen verstärken beide Hersteller ihr Engagement im stark wachsenden Markt für Spiegelreflex-Digitalkameras. Dieser Markt wird für die Hersteller interessant, weil sie im klassischen Markt der Point-and-Shoot-Kameras immer weniger Wachstum erzielen können. Digitale SLR-Kameras bieten mit kürzeren Reaktionszeiten, höheren Auflösungen und Wechselmöglichkeiten für Objektive klare Vorteile. Aufgrund sinkender Kosten rücken diese Modelle in die Reichweite von Konsumenten, die für eine Kamera keine tausend Dollar ausgeben können.

Nach Angaben von Ed Lee, Analyst bei Infotrends, wurden 2006 etwa 1,7 Millionen digitale SLR-Kameras verkauft. „Wir erwarten ein anhaltendes Wachstum mit einer deutlichen Steigerung von diesem Jahr zum nächsten Jahr.“

ZDNet.de Redaktion

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