Allerdings nimmt die Notwendigkeit von Eigenentwicklungen in dem Maße ab, in dem modulare ERP-Konzepte wie SOA dafür sorgen, dass auch proprietäre Systeme leicht an unterschiedlichste Bedürfnisse anpassbar sind. Es ist eine Rechenaufgabe herauszufinden, ob eine geringfügige Erweiterung eines Standardpakets teurer oder günstiger kommt als die einfachere, aber umfänglichere Entwicklung von Open-Source-Funktionen.
Wer sich auf den Ausbau von halbfertiger Open-Software zu einem funktionsfähigen ERP-System einlässt, gewinnt an Flexibilität und Kontrolle über die eigene Anwendung. Er steht aber auch vor der Aufgabe, seine Änderungen in einer Weise zu dokumentieren, dass er sie etwa bei einem Release-Wechsel nachvollziehen kann. Wer das nicht tut, schafft sich über kurz oder lang einen nicht mehr wartbaren Code.
Zu den größten Hindernissen für OSS im ERP-Umfeld gehört, dass betriebswirtschaftliche Funktionen als so wichtig gelten, dass man nicht möchte, dass ein Mitbewerber sie kennt. Daher schrecken Anwenderunternehmen davor zurück, wie in die General Public License (GPL) gefordert, Änderungen am offenen Quellcode an die Open-Source-Gemeinde zurückzugeben. Deshalb werden die Anwender und ERP-Anbieter versuchen, die GPL zu umgehen und auf andere Open-Source-Lizenzregeln auszuweichen.
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